Das Syndrom

Krieg der Klone - das war der Durchbruch des SF-Autoren John Scalzi bei mir und vielen anderen. Schnörkellos, neu, anders. Als Soldaten wurden in Krieg der Klone nur alte Menschen rekrutiert, die anders waren als das, was wir heute als alt bezeichnen.

Jetzt - gefühlte 20 Bücher später und mit SF-Star-Status ist sein neuestes Buch "Das Syndrom" bei Heyne erschienen. Die Story: Ein Virus geht um die Welt, und die Folgen sind katastrophal. Die meisten Opfer kommen mit einer Art Grippe davon, doch für einige wenige wird die Ansteckung zum Horror. Sie fallen in ein Wachkoma. Millionen von Menschen sind betroffen, und in den USA ist nichts mehr, wie es einmal war. Als der junge FBI-Agent Chris Shane auf einen mysteriösen Mordfall angesetzt wird, stechen er und seine Partnerin in ein Wespennest – ein brutales Versteckspiel beginnt, in dessen Zentrum möglicherweise die Antwort auf das Rätsel des Haden-Virus steht …

Ein Detektivstory also? In echt? Mensch Scalzi! Was ist mit John Perry, dem Helden aus "Krieg der Klone". Das ist doch viel interessanter als so ein ödes Schlafdingssyndrom, das auch in der Jetztzeit spielen könnte. Aber was solls, ich lese es trotzdem. Wenn ich damit erreiche, dass es endlich mit John Perry weitergeht ...