Die Rede ist vom korrupten bolivianischen Gefängnis San Pedro, in dem Insassen ihre Zellen von Maklern kaufen, Shops und Restaurants führen und hunderte Frauen und Kinder gemeinsam mit verurteilten Familienmitgliedern innerhalb der Gefängnismauern leben.
Korrupte Politiker und Drogenbarone wohnen in Luxusappartements, während die ärmsten Häftlinge tagtäglich ums Überleben kämpfen. Teile des Gefängnisses, in denen tagsüber Kindergeschrei zu hören ist, beherbergen nachts Boliviens florierendste Drogenlabors.
Marschpulver ist aber auch die Geschichte eines skurrilen Arbeitsverhältnisses, das zu einer tiefen Freundschaft wird. Um die systematische Korruption in San Pedro aufzudecken, teilt sich der freiwillig inhaftierte Anwalt Rusty Young mit dem verurteilten Drogenschmuggler und Gefängnis-Fremdenführer Thomas McFadden eine Zelle und schreibt dessen erstaunliche Lebensgeschichte auf.