Christoph Maria Herbst: "Gegen Stromberg-Chefs hab ich mich mit Spott gewehrt"

Christoph Maria Herbst hat in seiner Jugend Typen wie Bernd Stromberg kennen gelernt. Der Schauspieler, der ab dem 20. Februar auch im Kino als Stromberg zu sehen ist, absolvierte Anfang der 80er-Jahre eine Lehre als Bankkaufmann und traf in dieser Zeit eine ganze Reihe ziemlich fieser Vorgesetzter.

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"Es gab richtige Charakterschweine", sagt Herbst im Interview mit dem Hamburger Magazin stern. "Typen, die nach oben gebuckelt und nach unten getreten haben." Ihn selbst hätten sie allerdings meistens in Ruhe gelassen. "Die merken ja, mit wem sie's machen können." Er habe sich bei verbalen Angriffen meist mit einem Spruch oder Spott gewehrt. Ein Kämpfer sei er dennoch nicht gewesen, sondern eher "erschreckend stromlinienförmig".

"Ich habe", sagt der Schauspieler, "auch sonderbare Situationen erlebt, in denen ich nicht wusste, was mir geschah." Besonders unangenehm sei ihm ein Erlebnis in Erinnerung geblieben. Da habe er vor einer Gruppe von Vorgesetzten auf Befehl einen sächselnden Ingenieur spielen müssen, weil sein Chef ihn in dieser Rolle in einem Privattheater gesehen hatte. "Das war schon sehr erniedrigend", erzählt Herbst.

Anlässlich des "Stromberg"-Filmstarts befasst sich der stern in seiner kommenden Ausgabe intensiver mit dem Thema "Kollegen" und stellt die bekanntesten Kollegen-Typen wie Heißdüsen, Invaliden, Verpisser, Schandmäuler, Schwarze Bretter, Prinzessinnen, Sugar-Daddys vor ...

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