Mit dem Schocker "Die Höhle" wird das Genre ab dem 14. Oktober auf DVD und Blu-ray ein weiteres spannungsgeladenes Kapitel aufgeschlagen. Zum Heimkinostart des spanischen Survivalhorrors blicken wir auf die TOP 5 der aufregendsten Found-Footage-Filme.
BLAIR WITCH PROJECT (1999)
Die Mutter aller Wackelkamerafilme sorgte vor mittlerweile über 15 Jahren für Angst und Schrecken. Drei Studenten reisen für ihr Abschlussprojekt nach Maryland, um dort der Legende der Hexe von Blair auf den Grund zu gehen. Sie halten ihre Erkenntnisse auf Videoband fest. Doch in den unheimlichen Wäldern geschehen merkwürdige Dinge und die Gruppe wird nie wieder gesehen. Nur ihr gedrehtes Material wird Tage später gefunden. Die Pseudodoku von Eduardo Sánchez und Daniel Myrick wurde für geschätzt 60.000 Dollar gedreht und spielte weltweit mehr als 248 Millionen Dollar ein – bis heute einer der profitabelsten Filme der Geschichte.
PARANORMAL ACTIVITY (2007)
Ebenfalls immens erfolgreich entwickelte sich „Paranormal Activity“, der 2007 dem etwas angestaubten Found-Footage-Genre wieder neuen Aufwind brachte. In nur zehn Tagen drehte Newcomer Oren Peli sein Regiedebüt mit unbekannten Darstellern in seinem eigenen Haus ab. Dort wird ein Pärchen mit klappernden Pfannen, zuschlagenden Türen und mysteriösen Geräuschen konfrontiert. Der Siegeszug des Films begann, als der Sage nach Steven Spielberg den Film in seinem Büro schaute und nach der Hälfte abbrechen musste. Angeblich traten während der Sichtung paranormale Ereignisse auf.
[REC] (2007)
Es sollte eine ganz normale Dokumentation über die örtliche Feuerwehr werden. Doch was sich dann beim Einsatz der Retter in einem Mehrfamilienhaus ereignet, war wohl das letzte, was sich TV-Reporterin Ángela vorgestellt hätte. Denn ein Virus verwandelt die Bewohner des Hauses nach und nach in blutrünstige Bestien, ein Entkommen scheint aussichtslos. Der packende Zombieschocker wurde zum Überraschungshit und zog mehrere Fortsetzungen nach sich. Auch die USA kamen auf den Geschmack und realisierten nur ein Jahr nach Erscheinen des Originals mit „Quarantäne“ ein 1:1-Remake, das wiederum mit einem Sequel fortgeführt wurde.
CLOVERFIELD (2008)
Nach einem Japan-Trip kam „Star Wars 7“-Regisseur J.J. Abrams die Idee zu einem Monstermovie. Im Grunde keine Innovation, doch der von Abrams produzierte und von „Planet der Affen: Revolution“-Regisseur Matt Reeves inszenierte Found-Footage-Film über eine Gruppe partyfreudiger Amerikaner, die sich selbst filmen und sich plötzlich einem Kampf gegen ein furchtbares Monstrum ausgesetzt sehen, überzeugt mit einem richtig fiesen Biest und versteckten Details.
DIE HÖHLE (2014)
In Zeiten von umschnallbaren GoPros und Mini-Kameras ist es ein Leichtes, seinen Urlaubstrip dauerhaft in bewegten Bildern festzuhalten. Eine tolle Möglichkeit, die auch die fünf Freunde im spanischen Horrorthriller DIE HÖHLE nutzen, ihre waghalsigen Sprünge ins Wasser und die Entdeckung einer steinigen Höhle zu filmen. Die Neugierde wird jedoch böse bestraft, als der Ausgang aus dem dunklen Loch nicht mehr zu finden ist. Und als wäre das nicht genug, ereignen sich tief unter der Erde merkwürdige Dinge, die bei der Gruppe schnell Panik auslösen. Dank der modernen Technik können sich die Urlauber später alles noch einmal auf dem Fernseher ansehen – vorausgesetzt, sie überleben die Tortur.
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