Die Rede ist von "Spartacus - Blood and Sand". Die Story: Der thrakische Krieger Spartacus (Andy Whitfield) zieht mit den Römern in den Krieg gegen die Daker. Nach deren Wortbruch lehnt er sich jedoch gegen den Legaten Claudius Glaber (Craig Parker) auf und wird versklavt. Seiner Heimat und der Frau, die er liebt, entrissen, wird Spartacus in die gnadenlose Welt der Gladiatorenkämpfe getrieben. Blut und Tod dienen in der Arena als Zeitvertreib der römischen Republik, doch nicht alle Schlachten werden dort geschlagen. So sieht sich Spartacus, der fortan in der Gladiatorenschule von Lentulus Batiatus (John Hannah) kämpft, nicht nur mit Verrat, Korruption und Gewalt konfrontiert, sondern auch mit den Versuchungen von Sex, Macht und Ruhm. Um zu überleben und seine Frau Sura (Erin Cummings) wiederzusehen, muss er in der Arena siegen, aus Feinden Freunde machen und über sich selbst hinauswachsen.
Englischsprachiger Trailer:
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In 13 Episoden erzählt "Spartacus - Blood and Sand" auf Spielfilmniveau die klassische Geschichte von Spartacus neu - „mit viel nackter Haut, hemmungslosen Schlachten und blutgetränkten Animationen“ wie die Presseunterlagen korrekt melden. In seiner letzten Rolle als thrakischer Gladiator überzeugt nicht nur der leider kürzlich verstorbene Andy Whitfield in der Hauptrolle. Neben dem charismatischen Hauptdarsteller heizen John Hannah, bekannt aus "Die Mumie", und "Xena"-Darstellerin Lucy Lawless der Story um Intrigen, Machtspiele und wechselnde Bündnisse mächtig ein. Als Trainer und Aufseher der Gladiatoren lässt außerdem Peter Mensah ("300") gewohnt spektakulär seine Muskelberge spielen.
Hinter "Spartacus - Blood and Sand" steht das Produzententeam Sam Raimi ("Tanz der Teufel", "Spider-Man"), Rob Tapert ("Xena", "Herkules") und Steven S. DeKnight ("Buffy", "Angel"). Mit eindrucksvollen Animationen und gutem Drehbuch kreierten sie eine unkonventionelle Serie auf der Höhe der Zeit, die hervorragend unterhält und keine Schwächen zeigt. Selbst die deutsche Synchronisation, entstanden nach einem Dialogbuch und unter der Dialogregie von Lutz Riedel durch die Synchronfirma Scalamedia, verdient höchstes Lob.
Aber Achtung, wer es immer noch nicht verstanden hat: der Untertitel „Blood and Sand“ ist wirklich Programm. Wikipedia umschreibt es so: "Die Serie erhielt wegen der Darstellung von Gewalt, expliziten sexuellen Inhalten und grober Sprache eine Altersfreigabe ab 18 Jahren". Also gute Erwachsenenunterhaltung.
Inzwischen ist die zweite Staffel der Serie mit Liam McIntyre als neuen Spartacus für den verstorbenen Andy Whitfield in den USA bereits erfolgreich gesendet worden und eine dritte Staffel in Planung. Das sind wunderbare News, wenn das Niveau der ersten Staffel erhalten bleibt.
Wer die gerade bei Pro Sieben gesendete Staffel Spartacus - Blood and Sand verpasst hat, muss jetzt aber bis zum 6. Juli warten, denn erst dann erscheint die Serie in limitierter und veredelter Version als Steelbook auf Blu-ray & DVD.