Obgleich von seiner Doppel-Identität bis zum Jahr 2005 nur die Journalisten Bob Woodward und Carl Bernstein eingeweiht waren, ist die Person Mark Felt bis heute ein Mysterium. Wir verraten Euch 5 Fakten, die bisher kaum einer über Mark Felt wusste:
1. Wütend über seinen Decknamen "Deep Throat"
Mark Felt war ein gläubiger, im mittleren Westen aufgewachsener Christ. Daher machte es ihn rasend als Journalist Bob Woodward ihn über seinen Spitznamen "Deep Throat" informierte. Als Reaktion darauf schrie er Woodward an.
2. Ein äußerst prägendes Erlebnis
In seiner Kindheit bekam Felt von seinem Vater ein Pferd in seine Obhut, damit er lernen sollte, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Als das Pferd eingeschläfert werden sollte, zwang Felts Vater seinen Sohn, es selbst zu töten. Dieses Erlebnis verdeutlichte die Bürde der Verantwortung: Manchmal muss man gewillt sein, zu zerstören, was man liebt, um es dadurch zu retten. Eine Metapher, die Felt möglicherweise zum Whistleblower machte?
3. Arbeit mit deutschen Spionage-Techniken
Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete Felt in der Spionageabteilung der Inlandsaufklärung, wo er hauptsächlich Spione während des Krieges jagen sollte. Dazu erlernte er diverse deutsche Techniken wie "unsichtbare Tinte" oder "Geheimcodes zu toten Briefkästen". Zudem übte er sich gezielt in der "Kunst der Fehlinformationen", um Feinden Amerikas mithilfe von ausländischen Agenten, dem FBI und anderen Diensten der Alliierten falsche Informationen zuzuspielen.
4. Die Tochter eine Terroristin?
Das Verschwinden seiner Tochter Joan Felt war eine persönliche Tragödie. Felt hatte den Verdacht, Joan könnte in Verbindung mit der Terrororganisation "Weather Underground" stehen - die das FBI zu der Zeit jagte. Er wollte sie um jeden Preis aufspüren, bevor das FBI es tat...
5. Komplizierte Ehe
Seine Ehe war alles andere als harmonisch. Die etlichen Umzüge quer durch die USA, Felts Abwesenheit zu Hause und das Verschwinden der Tochter hatten bei Audrey Felt tiefe Spuren hinterlassen. Sie ertrank ihren Kummer in Alkohol, setzte sich selbst auf Medikamente und war sehr wahrscheinlich manisch-depressiv, auch wenn es damals diese Diagnose noch nicht gab.
"The Secret Man" spielt in den USA im Sommer 1972: Die Atmosphäre ist durch Vietnam-Krieg und Bürgerrechtsbewegung bereits aufgeheizt, als "Watergate" wie eine Bombe einschlägt. Nach einem rätselhaften Einbruch in die Zentrale der Demokratischen Partei tappen viele Journalisten im Dunkeln. Ein Mann jedoch weiß mehr: Mark Felt (Liam Neeson), Vize-Chef des FBI, kennt die Ermittlungsergebnisse aus erster Hand und ist bereits früh von der Beteiligung der Nixon-Regierung überzeugt.
Weiterer Grund seines Misstrauens ist der neue, von Nixon eingesetzte FBI-Direktor Patrick Gray (Marton Csokas), der die Watergate-Ermittlungen auffällig schnell beenden will. Nach 30 Dienstjahren ist Mark Felt hin- und hergerissen zwischen seiner Loyalität zum FBI und seinem Verständnis von Recht und Moral. Er riskiert schließlich alles und kontaktiert Bob Woodward (Julian Morris), Redakteur der Washington Post, um ihn mit den streng geheimen Informationen zu versorgen. Bald jagt ganz Washington den mysteriösen Whistleblower, besser bekannt als "Deep Throat".
Watergate ist seit 45 Jahren das Sinnbild für eine ungeheure Machtanmaßung und die Kraft der freien Medien gleichermaßen. Vor allem Alan J. Pakulas Kinoklassiker "Die Unbestechlichen" von 1976 prägt unser Bild des Politikskandals: Die Recherchen der von Dustin Doffman und Robert Redford gespielten Journalisten und ihre Treffen mit dem Informanten "Deep Throat" führten zum ersten Mal in der US-Geschichte zum Rücktritt eines Präsidenten. Jetzt erzählt THE SECRET MAN die Geschichte erstmalig aus der Sicht von "Deep Throat".
Die Hauptrolle verkörpert Liam Neeson, der nach 96 HOURS 1-3, UNKNOWN IDENTITY und NON-STOP wieder in einer Charakterrolle brilliert. Ihm zur Seite stehen Diane Lane (DER STURM, PARIS KANN WARTEN), Marton Csokas (DER HERR DER RINGE, THE EQUALIZER), Maika Monroe (IT FOLLOWS, LABOR DAY), Tony Goldwyn (THE MECHANIC, DIE BESTIMMUNG - DIVERGENT), Michael C. Hall ("Six Feet Under", "Dexter") sowie Kate Walsh ("Grey's Anatomy", "Private Practice").
Regie führt Peter Landesman (ERSCHÜTTERNDE WAHRHEIT, PARKLAND - DAS ATTENTAT AUF JOHN F. KENNEDY), der auch das Drehbuch schrieb. Produzenten sind Marc Butan, Giannina Facio, Gary Goetzman, Tom Hanks, Anthony Katagas, Peter Landesman, Steve Richards, Jay Roach und Ridley Scott.