Am 20. Oktober eröffnete UND MORGEN DIE GANZE WELT die 54. Hofer Filmtage. Regisseurin Julia von Heinz präsentierte ihren ebenso politischen wie persönlichen Film zusammen mit den Darstellern Mala Emde, Tonio Schneider und Luisa-Céline Gaffron, sowie Produzent Fabian Gasmia undAlamode Film Geschäftsführer Tobias Lehmann.
UND MORGEN DIE GANZE WELT
Luisa ist 20 Jahre alt, stammt aus gutem Haus, studiert Jura im ersten Semester. Und sie will, dass sich etwas verändert in Deutschland. Alarmiert vom Rechtsruck im Land und der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien, tut sie sich mit ihren Freunden aus dem autonom geführten P81 zusammen, um sich klar gegen die „Faschos“ zu positionieren. Schnell findet sie Anschluss bei dem charismatischen Alfa und dessen besten Freund Lenor: Für die beiden ist auch der Einsatz von Gewalt ein legitimes Mittel, um Widerstand zu leisten. Bald schon überstürzen sich die Ereignisse. Und Luisa muss entscheiden, wie weit zu gehen sie bereit ist – auch wenn das fatale Konsequenzen für sie und ihre Freunde haben könnte.
In der Hauptrolle fasziniert Mala Emde („303“) als kämpferische junge Frau, die im Sturm und Drang der Gefühle vor radikalen Entscheidungen steht. An ihrer Seite erweisen sich Noah Saavedra („Freud“), Tonio Schneider und Luisa-Céline Gaffron („Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“) als nicht minder aufregende Entdeckungen.
UND MORGEN DIE GANZE WELT ist der erste Spielfilm der von Julia von Heinz, Fabian Gasmia, David Wnendt und Erik Schmitt gegründeten Produktionsfirma Seven Elephants. Das Deutsch / Französische Projekt entstand in Koproduktion mit Kings & Queens Filmproduktion, Haïku Films, SWR, WDR, BR und ARTE. Gefördert wurde der Film durch FFF Bayern, MFG Baden-Württemberg, FFA Filmförderungsanstalt, Medienboard Berlin Brandenburg, Deutsch-Französisches Minitraité, CNC Centre national du cinéma et de l'image animée und DFFF Deutscher Filmförderfonds.