Spring Breakers: "Die Geschichte wurde düsterer, böser und gefährlicher"

Von Kindesbeinen an sind Candy (VANESSA HUDGENS), Brit (ASHLEY BENSON), Cotty (RACHEL KORINE) und Faith (SELENA GOMEZ) beste Freundinnen. Jetzt stehen die Spring Breaks vor der Tür und die Girls wollen, wie so viele Mädchen in ihrem Alter, nach Florida und dort richtig Gas geben.

Das nötige Kleingeld, um den Trip zu finanzieren, beschaffen sie sich kurz entschlossen durch einen Überfall - und überschreiten damit eine gefährliche Grenze, von der es kein Zurück gibt. Das ist die Ausgangsposition von Spring Breakers, der ab 21.3.2013 im Kino läuft. Wir haben schon einmal Vanessa Hudgens (zweite von links auf dem Plakat) und Regisseur Harmony Korine gefragt:

Vanessa Hudgens, wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet?

Das beginnt für mich beim Lesen des Drehbuchs, ganz ehrlich. Wir haben schnell versucht, ganz nah an diese Mädchen heranzukommen, weil wir ganz enge Bande und Beziehungen aufbauen wollten. Es sollte so wirken, als würden wir uns bereits seit Jahren kennen. Und von da aus begann ich meine eigentlichen Recherchen. Ich beobachtete Mädchen, die wirklich hart und mit allen Wassern gewaschen sind, die sich wie selbstverständlich in der Drogenwelt bewegen. Es ist einfach eine völlig andere Welt, entsprechend ist der Blick dieser Mädchen auf das Leben und die Welt natürlich auch völlig anders. Sie leben voll und ganz im Moment.

Hier der Trailer:

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Wie kommen die Mädchen an den Punkt, an dem sie sich befinden, als sie verhaftet werden?

Ich würde sagen, dass unsere Figuren einfach all das machen, was nötig ist, um das zu bekommen, was sie haben wollen. Sie wissen, dass sie als Frauen heiß rüberkommen, dass sie selbst über ihr Schicksal entscheiden. Und sie wissen, dass sie sich nur hart genug benehmen und so handeln müssen, als wüssten sie, was sie da tun, um die Menschen, denen sie begegnen, dasselbe Glauben zu machen. Sie wissen, dass sie gemeinsam unschlagbar sind und bekommen können, was auch immer sie wollen. Und die einzige Möglichkeit, zum Springbreak zu kommen, ist, ein Fast-Food-Restaurant zu überfallen.

Sie haben als Teenageridol begonnen und drehen heute mit einem kontroversen Filmemacher wie Harmony Korine. Empfinden Sie Ihre Entwicklung als Schauspielerin und die Entwicklung Ihrer Karriere als zwingend?

Für mich ergibt alles Sinn. Ich habe viel gelernt und geübt in meiner Arbeit. Harmony ist die Art von Regisseur, die einem unheimlich viel Freiraum gibt. Ich habe noch nie mit einem Regisseur gearbeitet, der so ist wie er. Er gibt einem buchstäblich die Gelegenheit, den Raum so auszufüllen, wie man es sich vorstellt; das Umfeld und die anderen Leute so zu nutzen, dass man sich frei entfalten kann. Eine meiner Lieblingserinnerungen ist es, Harmony dabei zuzusehen, wie er uns vorspielte, wie er sich Teenagerinnen inmitten all des Wahnsinns und Chaos vorstellt. Seine Begeisterung ist unfassbar.

Regisseur Harmony Korine zur Idee für SPRING BREAKERS:
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Das erste Bild, das ich im Kopf hatte, waren Mädchen in Bikinis mit großen Knarren im Anschlag. Dann stellte ich mir die Frage, wo ich solche Mädchen jemals wirklich sehen können würde. Die einzige Situation, in der ich mir das auch nur im Entferntesten vorstellen konnte, war der alljährliche Spring Break. Darüber musste ich lachen. Ich dachte ein bisschen darüber nach. Tatsächlich begann mir die Idee, eine Gruppe Mädchen nach Florida fahren und Abenteuer erleben zu lassen, immer besser zu gefallen. Das war der Ausgangspunkt, aber dann näherte ich mich immer mehr den Randbezirken an. Und die Geschichte wurde düsterer, böser und gefährlicher."