Ghost Recon Wildlands: Willkommen in Bolivien

Nein, das Land Bolivien ist not amused, ganz und gar nicht! Kriminelle, Anarchie, Kokahandel und jede Menge Tote sind schließlich komprimiert die Kernhandlung des neuen Games „Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands“. Und irgendwie ist diese Reaktion auch nachvollziehbar. Aber darum geht es hier nicht: Wir beschäftigen uns mit dem fiktiven Bolivien des Games.

Das Wetter ist heute wieder super in Wildlands!

Genauer gesagt in der offiziellen Pressemeldung: „Wildlands spielt in einem fiktionalen Bolivien in einer nahen Zukunft, in der die Spieler das Santa-Blanca-Drogenkartell mit allen Mitteln zerschlagen müssen“. Die riesige offene Spielwelt unterstützt viele verschiedene Spielstile und ist dabei erfrischend anspruchsvoll.  

Der Militär-Shooter kann komplett solo oder gemeinsam mit bis zu vier Spielern kooperativ gespielt werden. Die Spieler haben absolute Entscheidungsfreiheit in den Einsätzen, können ihre Herangehensweise frei wählen und dabei beobachten, wie die Spielwelt auf ihr Handeln reagiert. Spieler haben die Wahl, ob sie bei Nacht einen Schleichangriff starten, laut vorstürmen oder die Gegner mit einem Simultanschuss erledigen. Jede Vorgehensweise zieht Konsequenzen nach sich, bei der Spieler improvisieren und ihre Pläne anpassen müssen, um beim Abschluss den Erfolg jedes Einsatzes zu garantieren.  

Hinter feindlichen Linien jagen die Spezialkräfte ihre Ziele, beschaffen Informationen und können dabei mehr als 60 Fahrzeuge nutzen – vom Traktor bis zum Hubscharuber (sehr sinnvoll für längere Strecken, wenn man im Multiplayermodus dem Piloten vertrauen kann :-). Um das Kartell zu stürzen, müssen sich die Spieler den Weg zum Mega-Boss El Sueño erkämpfen. Sie erreichen den brutalen Anführer des Santa Blanca Kartells, indem sie die Abteilungen Santa Blancas Stück für Stück zerschlagen und somit die Verbindung zwischen den Drogenbaronen und der korrupten Regierung trennen.  

Von den individuellen Anpassungsmöglichkeiten über die wunderbare Grafik der Landschaften, Personen und Gegenstände, die auch für ältere Grafikkartenmodelle skalier- und annehmbar ist, bis hin zum eleganten (gewünschten) Switch zwischen Single- und Multiplayermodus: dieses Game wird den hohen Ansprüchen der Ghost Recon-Serie voll gerecht und ist eine klare Empfehlung für alle Taktik-Shooter-Fans, die offene Welten mögen. In Wildlands kann man sich als Spieler verlieben, egal, ob man die schöne Aussicht vom Berg genießt oder die Mission intelligent und effizient angeht. Ach ja, für Ballerfreaks ist Wildlands weniger geeignet. Dafür ist es zu realistisch. Und das ist als klares Kompliment gemeint.

Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands ist seit dem 7. März erhältlich für PlayStation 4, Xbox One und Windows PC.

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