Nix neues also von der Map-Optik her? Genau. Aber Call of Duty: WWII beinhaltet ja jetzt "auch ein klassisches Boots-on-the-Ground-Multiplayer-Erlebnis mit neuen Community-Features und dem furchterregenden Nazi-Zombies-Koop-Modus". Okay, aber was ist wirklich neu?
“Call of Duty: WWII war ein unglaublich persönliches Projekt für uns, denn Teile des Teams bei Sledgehammer Games und der Besetzung haben direkte Verbindungen zu Veteranen aus dem Zweiten Weltkrieg. Wir haben uns von Anfang an der genauen Nachbildung der Schauplätze und Kulissen verschrieben sowie Jahre der Recherche investiert, um sicherzugehen, dass der Geist und die Atmosphäre die Erwartungen der Spieler erfüllen”, so Glen Schofield, Mitgründer und Studioleiter von Sledgehammer Games. Okay, aber was ist neu?
“Die Call of Duty-Fans zurück in den Zweiten Weltkrieg zu führen, war uns allen ein unvergessliches Privileg,” fügt Michael Condrey, Mitgründer und Studioleiter von Sledgehammer Games hinzu. “Die Geschichten von Aufopferung, Kameradschaft und Selbstlosigkeit, die die Männer und Frauen dieser Generation an den Tag legten, inspirierten uns alle zur Schaffung des besten Werks unserer Karrieren. Wir haben diese bescheidenen Helden bei der Entwicklung des Spiels immer im Vordergrund gehalten und teilen es ihnen zu Ehren voller Stolz mit der Call of Duty-Community.” Okay, aber was ist neu? Zumindest gefühlt nichts beim Multiplayer!
Es ist schade, dass man Altbewährtes als Sequel zum Original wieder aufwärmt. Grafik und Action allein auf Dauer wird nicht reichen, um die megaerfolgreiche Serie auf diesem Niveau zu halten. Ein bisschen mehr Kreativität für das nächste CoD-Release ist dringend notwendig.
Wie wäre es zum Beispiel mit zeitreisenden Kriegern, die von der Steinzeit bis zur bemannten Marsfahrt ihren Mann/ihre Frau stehen? Das spielt dann das ausgelutschte WW2-Ding endlich das, was es inzwischen computerspielmäßig auch nur noch sein sollte: eine wichtige, aber gamesspezifisch kleine Nebensache.