Generell stieg weltweit die Anzahl schädlicher E-Mails im vergangenen Quartal signifikant an. Diese Erkenntnisse gehen aus dem aktuellen Report „Spam und Phishing in Q3 2018“ von Kaspersky Lab hervor.
Außerdem – so ein weiteres Ergebnis des Reports – zielten die meisten Spam-Mails auf deutsche Nutzer ab: 9,83 Prozent aller schädlichen Mails hatten es auf Anwender in Deutschland abgesehen, gefolgt von Russland (6,61 Prozent) und Großbritannien (6,41 Prozent). Jeder zehnte Spam (10,37 Prozent) stammte zudem auch aus Deutschland, Platz 3 im weltweiten Vergleich. Mehr Spam kam nur aus den USA (10,89 Prozent) und China (13,47 Prozent).
Weitere Ergebnisse für das dritte Quartal
• Guatemala wurde prozentual gesehen am häufigsten (18,97 Prozent) mittels Phishing angegriffen, gefolgt von Brasilien (18,62 Prozent) und Spanien (17,51 Prozent).
• Besonders betroffen war die Finanzbranche: Mehr als ein Drittel (34,67 Prozent) aller Phishing-Angriffe richteten sich gegen Banken, Zahlungssysteme und E-Commerce.
• Mit dem Erscheinen des neuen iPhones gab es eine Zunahme von Spam-Mails vermeintlicherchinesischer Unternehmen, die Apple-Zubehör als Replika-Gadgets anboten.
• Mit dem Beginn des neuen akademischen Jahrs stieg zudem das Interesse der Betrüger am Zugang zu Konten auf Universitäts-Webseiten: Kaspersky Lab hat Angriffe auf 131 Universitäten in 16 Ländern weltweit registriert.