Medal of Honor Warfighter wurde laut Pressemeldung dabei "von echten amerikanischen Tier 1-Elitesoldaten während ihrer Auslandseinsätze geschrieben" und soll einen Einblick in reale Ereignisse und globale Bedrohungen bieten. Es lasse Spieler die Einsätze und Action "nahezu so erleben, wie sie sich zugetragen haben". Medal of Honor Warfighter will damit den "authentischsten Militär-Shooter des Jahres" darstellen.
Und darin liegt gleichzeitig das Problem: Es sind nicht die wie immer gekonnte Grafik oder das unterhaltsame Gameplay der Einzelspielerkampagne, in der du die Rolle eines Elitesoldaten übernimmst und schneller in der Welt herumkommst als ein Astronaut, der die Erde umrundet. Sie sind wie immer erstligareif und werden der Computerspielserie gerecht.
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Es ist auch nicht der Multiplayer-Modus, der acht Karten und fünf Spielmodi anbietet, die nach einer normalen Eingewöhnungszeit richtig Spaß machen. Es ist das Ding mit dem "echt": echte Soldaten, echte Schauplätze, echter Terrorismus ... Authentizität und Originaltreue sind bei Shootern nicht mehr unbedingt ein Erfolgsgarant, denn viele proklamieren inzwischen für sich diesen "echten" Anspruch. Aber so ist es nun mal bei Medal of Honor, also: Basta und Maul halten! Stillgestanden! Und jetzt ab in dem Kampf, Soldat! Sofort!