„Wir wissen schon lange, dass Musik positive Auswirkungen auf emotionale Zustände, aber auch auch auf zwischenmenschliche Interaktion hat. Was wir allerdings noch nicht wussten, war, wie sich das innerhalb einer Familie oder Wohngemeinschaft verhält, wenn wir sie eine Woche ohne und eine Woche mit Musik betrachten“, erklärt Musikpsychologe Dr. Daniel Müllensiefen vom Goldsmiths College, Universität London. „Die Ergebnisse der Studie zeigen beispielsweise, dass Menschen, die gemeinsam zuhause Musik hören, wöchentlich mehr als drei Stunden mehr Zeit miteinander verbringen als Personen, die nur sehr selten Musik zuhause miteinander teilen.“
Die Sonos Studie war in zwei Phasen unterteilt und hatte das Ziel, besser zu verstehen, wie Menschen mit Musik zuhause umgehen und wie Musik ihr Leben, ihre Zufriedenheit und ihre Beziehungen positiv beeinflusst. Im ersten Schritt befragte Sonos 30.000 Personen in acht Ländern zu ihrem Musiknutzungsverhalten und ihren zwischenmenschlichen Beziehungen zuhause. In einem zweiten Schritt wurde ein neuartiges Experiment aufgesetzt, das die Auswirkungen von gemeinsamem Musikhören in Privathaushalten näher untersuchte. Das Ergebnis: Menschen, die am meisten Musik zuhause hören, verbringen pro Woche durchschnittlich 3 Stunden und 13 Minuten mehr Zeit mit ihren Familien bzw. Mitbewohnern als Menschen, die nur sehr selten laut gemeinsam Musik zuhause hören.
Ach ja, in Wohnungen mit Musik herrscht wesentlich mehr "Romantik": Studienteilnehmer, die am meisten gemeinsam Musik hören, haben 67 Prozent mehr Sex, und fast ein Viertel aller Musikliebhaber gab zudem schockierenderweise an, sogar eher auf Sex als auf Musik verzichten zu können. Das wollen wir doch nicht ...