Christensen wurde allgegenwärtig: BRAVO-Titelbild, Gastrollen in Hollywood-Filmen und in der Marienhof-Serie - das volle Programm. Die Liste seiner Credits liest sich so lang wie beeindruckend. Er arbeitete mit Udo Lindenberg, Helene Fischer, Söhne Mannheims, Tom Jones, Paul Anka, Sarah Brightman, Mark Wahlberg aka Marky Mark, saß bei Popstars in der Jury und feierte auch mit eigenen Songs Riesenerfolge (Du hast den schönsten Arsch der Welt).
Mit dem heute erscheinenden neuen "Classical 90s Dance"-Album von ihm schließt sich für den Hanseaten ein Kreis, wie er sagt: „‚Das Boot‘ war ursprünglich eine Streichernummer. Aber als wir das Stück 1991 mit U96 aufnahmen, hatte ich weder das Know-How noch die Möglichkeiten, mit Streichern aufzunehmen. Dass ich orchestrale Musik jetzt während der Aufnahmen zu Classical 90s Dance mit meinen Dance-Wurzeln verbinden konnte, macht meine komplette Arbeit rund. Endlich kann man verstehen, warum sich der Christensen zehn Jahre lang mit Orchestermusik beschäftigte.“
Eigens für dieses Album rief Christensen das 49-köpfige Berlin Orchestra ins Leben, eine Zusammenkunft der besten Orchestermusiker der Hauptstadt. Und er engagierte ausschließlich blutjunge Sängerinnen. Der Plan: Eine Auswahl der besten Techno-Dance-Tracks der 90er-Jahre mit modernem Verständnis wiederzubeleben. Rhythm Is A Dancer, Sonic Empire, Nessaja in der Scooter-Version, What Is Love, Redemption und Children sind in den neuen Classical 90s Dance-Versionen neu zu entdecken und eindeutig zu genießen. Good work, das!
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