Sie gehören durch ihre Live-Präsenz zu den gefragtesten und meist gebuchten Live-Acts im elektronischen Bereich. Melodischer Techno und die Verschmelzung von Techno und Electronica sind das Markenzeichen von Extrawelt. Tanzbarkeit und der bedingungslose Einsatz der traditionellen, geraden 4/4-Bassdrum stehen dabei im Vordergrund.
„Unknown“ ist nun ihr viertes Album, doch es ist kein typisches Extrawelt Album, kein Techno für den Dancefloor und kommt komplett ohne die four-to-the-floor Bassdrum aus! „Unknown“ ist von Rhythmus getriebene elektronische Instrumentalmusik mit dicken Bässen, welche vorzugsweise auf sauteuren Wiedergabesystemen in ungesunder Lautstärke gehört werden sollten.
Hier und da springen einem Referenzen ins Gedächtnis. Ob nun von Elektronikern wie Kraftwerk, Leftfield, Aphex Twin, Africa Bambaata, oder von Bands aus ganz anderen Bereichen wie zB von Chymeren wie Massive Attack bis hin zu handgemachter Musik wie Radiohead oder Nick Cave.
Auf ihren Alben oder auch auf B-Seiten gab es immer mal wieder Tracks, die nicht für den typischen Techno Dancefloor gemacht sind wie zB. „Must Attack“ auf „Schöne Neue Extrawelt“ oder auch „Oddification“ oder 2084 auf ihrem letzten Album "Fear Of An Extra Planet".
„Unknown“ ist zwar konsequent einer weitestgehend unbekannten Facette Ihres Schaffens gewidmet, soll jedoch keinesfalls einen definitiven Schlussstrich unter den Sound ziehen für den sie so innig von ihren Fans geliebt werden und den sie weltweit auf den angesagtesten Festivals und Clubs in ihren Live Performances zum Besten geben.
Altes Zeug:
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