Einfachheit, Unbeschwertheit, dem, was man Glück nennt („Liegen ist Frieden“, „Happy End“). Nach diesem Urvertrauen, das man als Kind noch gespürt hat. Als die Welt noch klein und Probleme mit Abzählreimen lösbar waren („Luftschlösser“).
Persönliches. Der Zwiespalt zwischen schutzloser Offenheit und offener Verletzbarkeit. Wie weit öffnet man sich? Vor sich selbst, vor anderen. Und was bekommt man zurück? Die Songs „Hallo“, „Blind über oder „5 Meter Mauern“ erzählen davon.
ELEN neues Album „Blind über Rot“
Berührendes. Das Lied „Andere Arcaden“, in dem sie von prägenden Begegnungen als Straßenmusikerin vor den Schönhauser Allee Arkaden in Berlin erzählt, die einem einen anderen Blick auf die Menschen aber auch auf die Gesellschaft gestatten.
Für jedes dieser Gefühle, dieser Stimmungen und Themen findet Elen musikalisch den richtigen Ton. Mal laut und kraftvoll, mal leise und zart, wenn nicht sogar zärtlich. In Liedern, die dazu einladen, sich im Überfluss dieser Zeit zu sortieren. Sich zu spüren, sich selbst zuzulassen. Eine Mitte zu finden. Die eigene Mitte zu finden. Und sie zu leben.
Blind über Rot (VÖ: 19.06.)