Tatsächlich machen viele dramatische Titel seine bisherige Karriere aus, darunter diverse Nolan-Inszenierungen wie Inception, dessen Batman-Filme, Dunkirk oder der anstehende OPPENHEIMER. Daneben auch Produktionen wie The Wind That Shakes the Barley, The Edge of Love, der zweite Teil des Horrorfilms A Quiet Place oder die Serie Peaky Blinders.
Dabei gibt es so viel in seinem Leben, worüber der eigentlich gut gelaunte und gar nicht so harte und toughe Schauspieler aus Cork, Irland, lächeln kann:
Talentiert wie er ist, spricht er vier Sprachen fließend, nämlich Englisch, Französisch, Gälisch und Irisch. Und auch, wenn Murphy Ire ist, ist sein amerikanischen Akzent so authentisch, dass Branchen-Kolleg*innen schon glaubten, er sei tatsächlich Amerikaner.
Laut Schauspielkollegin Helen McCroy habe er außerdem ein Gedächtnis wie eine Musik-Enzyklopädie. Etwas, worauf man stolz sein kann. Ebenso darauf, von Regisseur Christopher Nolan als einer der größten Schauspieler seiner Generation betitelt zu werden.
Bei all der sehr berechtigten Anerkennung bleibt Murphy stets bescheiden und prahlt nicht mit seinem Talent. Auch privat geht es ruhig zu: Mit seiner Ehefrau Yvonne McGuinness, mit der er seit 2004 verheiratet ist, den gemeinsamen zwei Söhnen und dem Familienhund lebt er ein bodenständiges Leben in der Nähe von Dublin. Ohne Social Media, ohne viel Öffentlichkeit oder Blitzlichtgewitter.
In seiner Freizeit geht er gern auf Konzerte, denn nach wie vor spielt Musik in seinem Leben eine wichtige Rolle. In seiner Jugend spielte er als Gitarrist gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder in der Band The Sons of Mr. Greengenes, mit der er sogar einen Plattenvertrag abschließen konnte.
Aber sowohl professionelles Musikmachen als auch ein angefangenes Jurastudium in seinen 20ern gab er zugunsten einer Filmkarriere auf. Und diese treibt er nach wie vor mit Herzblut und Authentizität voran: Gutgeschriebene Drehbücher sind ihm wichtig, er arbeitet sich intensiv in seine darzustellenden Charaktere ein, manchmal monatelang. Am schwersten war das für seine Rolle als Thomas Shelby in der Erfolgsserie Peaky Blinders. Auch an seine Serien-Frisur musste er sich erst gewöhnen, es sei verrückt, dass die Leute die wirklich gut finden, sagt er. Außerdem erkenne man ihn mit der Frisur überall, dabei wolle er doch nur seine Ruhe.
Die stilvollen, maßgeschneiderten Anzüge gefielen ihm jedoch umso mehr. Vielleicht besonders, weil er laut Eigenaussage so etwas in seinem privaten Kleiderschrank nicht habe.
Anspruchsvolle Rollen, düstere Gestalten. Während Murphy in seinen Filmen selten lächelt, raucht er umso mehr. Beim Dreh sind das aber Kräuterzigaretten, denn im echten Leben ist er Nichtraucher und war über 25 Jahre lang Vegetarier. Immer nach Authentizität für seine Rollen strebend, hat er natürlich auch nur für den Job wieder begonnen, Fleisch zu essen. Solch Einsatz gehört belohnt. Zum Beispiel damit, dass Murphy im Jahr 2010 im Remake seines Lieblingsfilmes Tron mitspielen durfte. Also Cillian: Wir finden, du darfst ruhig mal lächeln.
Übrigens: Seinen Vornamen spricht man Kill-e-an aus.
Wer jetzt wieder mal Lust hat, Cillian Murphy nicht lächeln und rauchen zu sehen, der kann sich mit dem Trailer zu OPPENHEIMER auf YouTube unter https://youtu.be/kKpFmwxcl7U schonmal einstimmen, um ab dem 20. Juli 2023 den nächsten großen Nolan Blockbuster zu erleben.
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Teilnahmeschluss ist am 18.07.2023
Das von Christopher Nolan (Inception, Tenet) geschriebene und inszenierte IMAX®-Thrillerepos OPPENHEIMER konfrontiert das Publikum mit dem pulsierenden Paradoxon jenes rätselhaften Mannes, der die Zerstörung der Welt riskieren muss, um sie zu retten.
In den Hauptrollen spielen Cillian Murphy (Peaky Blinders, Inception) als J. Robert Oppenheimer und Emily Blunt (A Quiet Place) als seine Frau, die Biologin und Botanikerin Katherine „Kitty“ Oppenheimer. Oscar®-Preisträger Matt Damon (Die Bourne Verschwörung) porträtiert General Leslie Groves Jr., Leiter des Manhattan-Projekts, und Robert Downey Jr. (Avengers: Endgame) spielt Lewis Strauss, Mitbegründer der US-Atomenergiekommission.
Die Oscar®-nominierte Florence Pugh (Don’t Worry Darling) ist als Psychiaterin Jean Tatlock zu sehen, Benny Safdie (Licorice Pizza) als theoretischer Physiker Edward Teller, Michael Angarano (This Is Us: Das ist Leben) als Robert Serber und Josh Hartnett (Pearl Harbour) als revolutionärer US-Atomphysiker Ernest Lawrence.
OPPENHEIMER zeigt außerdem Oscar®-Preisträger Rami Malek (Keine Zeit zu sterben) und vereint Nolan erneut mit dem achtfach Oscar®-nominierten Schauspieler, Autor und Filmemacher Kenneth Branagh (Belfast).
Ebenfalls zur Besetzung gehören Dane DeHaan (Valerian – Die Stadt der tausend Planeten), Dylan Arnold (Halloween-Reihe), David Krumholtz (The Ballad of Buster Scruggs), Alden Ehrenreich (Solo: A Star Wars Story) und Matthew Modine (The Dark Knight Rises).
Der Film basiert auf dem Pulitzer-Preis-prämierten Buch „J. Robert Oppenheimer: Die Biographie“ von Kai Bird und dem verstorbenen Martin J. Sherwin. Produziert wurde der Film von Emma Thomas (Dunkirk, Inception), Charles Roven (American Hustle) von Atlas Entertainment und Christopher Nolan.
Gedreht wurde OPPENHEIMER auf einer Kombination aus IMAX®-65mm- und 65mm-Großbildfilm und zum ersten Mal in der Filmgeschichte mit einigen Sequenzen auf IMAX®-Schwarz-Weiß-Analogfilm.
Nolans Filme, darunter Tenet, Dunkirk, Interstellar, Inception und die Dark-Knight-Trilogie, haben weltweit mehr als 5 Mrd. Dollar eingespielt und insgesamt 11 Oscars® und 36 Nominierungen erhalten, darunter zwei für den Besten Film.