Die „Rakuten Shopping Secrets“ Studie eruierte neben den Einkaufsgewohnheiten von sieben Ländern auch Informationen zu Beziehungen und feierlichen Anlässen, wie dem Valentinstag. Die Ergebnisse der Befragung zeigen die sensible Seite der sonst so sachlichen Deutschen:
In keiner anderen Nation der Befragung gaben die Menschen an, so viele schlechte Beziehungen oder unglückliche Trennungen erlebt zu haben, wie in Deutschland. Mit 70 Prozent liegen die Bundesbürger damit 11 Prozent über dem internationalen Durchschnitt – sie sind damit also besonders von Herzschmerz betroffen.
Vielleicht gerade weil die Deutschen schon so oft enttäuscht wurden, legen sie vergleichsweise wenig Wert auf materielle Güter am Tag der Liebenden. So wird in keiner anderen Nation so selten ein Geschenk zum Valentinstag erwartet, wie in der Bundesrepublik. Knapp ein Drittel der Befragten besteht sogar darauf, kein materielles Geschenk zu bekommen. Viel lieber wird der Valentinstag als Anlass genommen, besondere Momente miteinander zu verbringen. Auch hier liegen die Deutschen über dem Durchschnitt.
Bei Liebeskummer setzen vergleichsweise viele Bundesbürger auf soziale Kontakte und suchen Trost bei Freunden. Für 70 Prozent der deutschen Befragten ist Zeit mit den Liebsten sogar das beste Mittel gegen traurige Tage. Eine derart hohe Prozentzahl hat kein Land der Umfrage auch nur annähernd erreicht – der Durchschnitt lag bei 54 Prozent. Auf Platz zwei der Mittel gegen gebrochene Herzen liegt Sport (30 Prozent), sich wieder glücklich feiern liegt knapp dahinter auf Platz drei (29 Prozent). Shoppen gegen den Kummer haben erst 19 Prozent der Befragten für sich entdeckt – die Tendenz ist allerdings steigend.