So sehr wir auch hoffen, dass wir unbesiegbar sind, wir sind es nicht. Ein kleiner unachtsamer Moment oder ein Sturz könnte unser Leben komplett umkrempeln. Was wäre aber, wenn sich unser Körper im Laufe von über tausend Jahren dementsprechend entwickeln würde? Was wäre, wenn unser Körper sich umformen würde um sich den Gegebenheiten der Neuzeit anzupassen?
Diese Fragen hat sich auch die Transport Accident Commission (TAC) aus dem Bundesstaat Victoria gefragt. Kurzerhand wurde eine Künstlerin, ein Unfallchirurgien und ein Experte für Unfalluntersuchung beauftragt, die Statur des menschlichen Körpers umzuformen. Ziel war es, den Aufprall eines Autounfalls widerstehen zu können. Das Endprodukt ist der in unseren Augen völlig deformierte "Graham". Graham besitzt keinen Nacken, den er sich brechen könnte. Eine ordentlich Portion Fettgewebe im Gesicht und am Kopf, um Augen, Nase und Ohren. Darüber hinaus besitzt er organische Airbags zwischen den Rippen und omnidirektionale Kniegelenke. Außerdem ist sein Körper von einer dickeren, robusteren Haut überzogen.
„Autos haben sich einfach viel schneller entwickelt als wir Menschen es tun. Unsere Körper sind einfach nicht so ausgestattet, dass sie mit den Kräften bei einem gängigen Unfallszenario klarkommen“, so Unfallexperte David Logan von der Monash University, der bei der Kreation von Graham ebenfalls beratend zur Seite stand.
Einen Einblick und noch mehr Informationen bekommt Ihr auf der offiziellen Website, inklusive 360° Animation hier.
Project Graham
