Umfrage: 21 Prozent der Männer sind scharf auf einen Dreier

Knapp 66 Prozent haben angeblich mindestens ein Mal wöchentlich Sex, 61 Prozent sind mit ihrem Sexleben zufrieden. Das sind unter anderem Ergebnisse des ersten FirstAffair.de-Sexreports Deutschland 2012.

Er basiert auf einer aktuellen, repräsentativen Umfrage unter 1.000 Deutschen zwischen 18 und 76 Jahren. Weitere Detils daraus: Knapp 60 Prozent der Deutschen gelangen beim Sex immer zum Höhepunkt. Dieser Wert fällt jedoch klar zugunsten der Männer aus, die in knapp 81 Prozent der Fälle einen Abschluss finden. Die Damen dagegen kommen immerhin bei rund 40 Prozent der Liebesakte auf ihre Kosten.

Fast 57 Prozent der Deutschen nehmen sich mehr als 15 Minuten Zeit, um in Ekstase zu geraten - inklusive Vorspiel. Weitere rund 28 Prozent benötigen immerhin 10 bis 15 Minuten, um ans Ziel zu gelangen. Sollte es mal nicht zum Lustrausch reichen, machen deutsche Frauen und Männer auch keinen Hehl daraus. Knapp 87 Prozent gaben an, keinen Orgasmus vorzutäuschen, da sie es als unehrlich empfinden.

In Nordrhein-Westfalen kommen die Bettsportler mit rund 66 Prozent am häufigsten zum Höhepunkt - allerdings wird hier auch am meisten vorgetäuscht (rund 17 Prozent). Am seltensten lustvoll "Ja" schreien Liebespaare aus Bayern und Baden-Württemberg (rund 56 Prozent).

Rund 55 Prozent der Deutschen kommen am liebsten in der Missionarsstellung zur Sache. Aber auch die Reiter- (Platz zwei, rund 42 Prozent) und die Hundestellung (Platz drei, 36 Prozent) bereiten den Deutschen tierisches Vergnügen. Akrobatisch anspruchsvollere Stellungen wie die Schubkarre (7 Prozent) oder die sogenannte Budapester Beinschere (4,9 Prozent) kommen bei den Deutschen weniger gut an.

Die Deutschen lieben bevorzugt im Bett: Knapp 91 Prozent suchen ihr Glück in der gefederten Horizontalen, knapp 23 Prozent verlagern das Schäferstündchen auch mal in die Dusche oder in die Badewanne (Platz 2). Ausgedient hat hingegen die Waschmaschine: Nur 3,8 Prozent zweckentfremden den Schleudergang für eigene Freuden.

Mehr als 42 Prozent der Deutschen ihre Fantasien nicht aus. Sofern Frauen und Männer hierzulande doch mal ihre Fantasien ins Liebesleben einfließen lassen, geschieht das am ehesten in Form von Sextoys (23,3 Prozent) oder indem sie mit dem Partner einen Porno schauen (17,7 Prozent). Weitere Fantasien wie beispielsweise Fessel- (12,5 Prozent) und Rollenspiele (9,2 Prozent), Striptease (8,1 Prozent) und Sado-Maso (3,1 Prozent) spielen im Sexleben der Deutschen hingegen kaum eine Rolle.

Bemerkenswert: Mehr als 21 Prozent der Männer sind angeblich scharf auf einen Dreier - doch nur etwa 6 Prozent der Frauen teilen diese Leidenschaft.