WLAN in WG wichtiger als Waschmaschine

Die Lebenssituation und die Bedürfnisse von WG-Bewohnern standen im Mittelpunkt einer Civey-Studie im Auftrag des Mobilfunkanbieters congstar. Hier wurden über 5.000 Personen im Alter von 18 bis 39 zum Thema WG-Leben befragt. Ergebnis:

Foto: IngImage

Knapp 8,5 Millionen Menschen und damit mehr als ein Drittel aller 18- bis 39-jährigen leben aktuell in einer WG oder haben in einer WG gewohnt. Rund 80 Prozent aller WG-Bewohner findet man in Unistädten. Gerade dort steigt die Nachfrage für bezahlbaren Wohnraum, was die monatlichen Mietkosten weiter in die Höhe treibt. Der Kostenfaktor ist somit das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung für ein WG-Leben. Spaß und Geselligkeit sind für rund ein Viertel der Befragten Hauptgrund für das Leben in einer WG.

WLAN in der WG wichtiger als Waschmaschine


Laut Studienergebnis spielt der gemeinsame Fernseher in der WG nur noch eine geringe Rolle. Wer Fernsehunterhaltung sucht, klappt dort eher das Notebook auf oder nutzt Tablet bzw. Smartphone. Auf WLAN will aber kaum ein WG-Bewohner verzichten. Für rund 60 Prozent ist es sogar die wichtigste technische Ausstattung einer WG, noch vor der Waschmaschine mit rund 30 Prozent. Zu den größten Nachteilen zählt Unordnung - ein Drittel der WG-Erfahrenen sieht das allgemeine WG-Chaos als größten Nachteil. Ebenso viele nennen die fehlende Privatsphäre. Weitere Nachteile sind, sich laufend mit den Mitbewohnern zu organisieren und Störungen durch die Gäste der Mitbewohner.

Kurzfristige Planung und Flexibilität besonders wichtig

WG-Bewohner planen generell kurzfristiger als andere Menschen. Das zeigt sich gerade beim Thema Wohnen, bei dem über 40 Prozent kurzfristig planen, doch auch in anderen Lebensbereichen: So stehen für rund 60 Prozent Smartphone-Tarife ohne Vertragslaufzeit hoch im Kurs. Flexibilität beim Mobilfunkvertrag ist wichtiger als beim Fitnesstudio-Vertrag oder bei Streaming-Diensten.

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