Lärm, Haustiere, Müll: Diese Dinge sorgen laut Umfrage für dicke Luft unter Nachbarn

Ob Müll, Dauerlärm oder der Geruch nach Zigarettenrauch im Treppenhaus – das Zusammenleben auf engem Raum birgt allerlei Konfliktpotential. Trotz der mal mehr, mal weniger nachvollziehbaren Differenzen möchten wohl die Wenigsten in einer Nachbarschaft leben, in der ständiger Streit die Atmosphäre vergiftet. Doch eine aktuelle Umfrage von Censuswide im Auftrag von Haypp offenbart, dass nur 20 Prozent der Deutschen mit dem Verhalten ihrer Nachbarn zufrieden sind. Was am meisten nervt? Jeder Zweite fühlt sich durch einen zu hohen Geräuschpegel belästigt. Markus Lindblad, Deutschland-Sprecher des Onlinehändlers Haypp, klärt über die größten Ärgernisse unter Tür-an-Tür-Bewohnern auf und zeigt, was für überraschende Unterschiede es zwischen den Generationen gibt.

(c) Cottonbro

Berlin, 07.04.2025 Die Vorstellung von idyllischer Nachbarschaftsromantik mit freundlichen Begegnungen im Treppenhaus, Smalltalk beim Müll rausbringen und gegenseitigem Blumengießen entspricht oft nicht der Realität. Vor allem Großstädtern ist die Problematik bekannt: Die dichte Bebauung und die steigenden Mieten führen dazu, dass immer mehr Menschen auf engstem Raum zusammenleben und sich dadurch auch häufiger in die Quere kommen. Hellhörige Altbauwohnungen mit Wänden so dünn wie Papier, Müllchaos, und unvermeidliche Gerüche, die vom Balkon nebenan direkt ins eigene Schlafzimmer ziehen, sorgen rasch für Konflikte. Das unterstreicht eine aktuelle Umfrage von Censuswide im Auftrag von Haypp. Den meisten Menschen ist wohl ein gutes Verhältnis zu ihren Nachbarn wichtig, jedoch gibt es einige Sachen, die die Deutschen so richtig auf die Palme bringen. Welche das sind und wie unterschiedlich die verschiedenen Generationen ticken, erklärt Markus Lindblad.

Zu lauter TV und schmutziger Flur: Daran scheitert die Nachbarschaftsharmonie

Ganz oben auf der Liste der größten Ärgernisse steht die Lärmbelästigung. Knapp 50 Prozent der Befragten gaben an, dass Krach aus den umliegenden Wohnungen der größte Störfaktor für sie sei. Ob wummernde Bässe mitten in der Nacht oder bellende Hunde – hier sind sich alle Altersklassen einig. „Jeder dritte Deutsche stört sich an zu lauter Musik oder dem Fernseher. Und fast 16 Prozent fühlen sich durch den Lärm von Haustieren belästigt. Auch schreiende Kinder gelten nicht unbedingt als die Lieblingsnachbarn“, so Markus Lindblad. Lärmbelästigung in der direkten Umgebung führt zu Schlafstörungen, Gereiztheit und Erschöpfung. Besonders in hellhörigen Wohnungen können Dauerbeschallungen so schnell zur psychischen Belastung werden. Doch nicht nur Lärm sollten die Deutschen vermeiden, wenn es nach ihren Nachbaren geht, auch sauber und ordentlich sollen sie sein. „Rund 40 Prozent ärgern sich über Müll und Verschmutzungen in Gemeinschaftsbereichen wie dem Treppenhaus“, zeigt Lindblad auf. Jeder Fünfte gab außerdem an, sich durch rauchenden Nachbarn im Hausflur oder am Balkon gestört zu fühlen. Am wenigsten belastend empfinden die Befragten ungepflegte Balkone und Gärten. „Nur 13 Prozent stufen überwuchernde Pflanzen und Chaos auf Freiflächen als unangenehm für die Nachbarschaft ein“, weiß Lindblad.

Die Gen Y und Z als Vorzeigenachbarn?

Während sich überquellende Mülltonnen und dreckige Treppenhäuser mit klaren Regeln und Putzplänen vermeintlich schnell und einfach in den Griff bekommen lassen sollten, gestaltet sich der Konflikt um unangenehme Gerüche oft deutlich komplizierter. Denn beim Rauchen geht es nicht nur um Sauberkeit, sondern vor allem um Rücksichtnahme: Ein Attribut, welches besonders im Leben der jüngeren Generationen großgeschrieben wird. Daher überrascht es nicht, wenn man die Altersgruppen der Befragten näher betrachtet: „Die Gen Y und Gen Z ärgert sich am meisten über den Rauchgestank. Je älter die Befragten sind, desto weniger stören sie sich an dem Geruch des giftigen Qualms“, so Lindblad. Zugleich bringen die 18- bis 24-Jährigen sowie die 25- bis 34-Jährigen am meisten Verständnis für das Zigarettenrauchen ihrer Nachbarn auf. Ein Paradoxon? Der Experte kennt den Hintergrund: „Die Jüngeren selbst rauchen nicht mehr rücksichtslos und erwarten das auch von ihren Nachbarn. Gleichzeitig weisen sie aber auch ein hohes Verständnis für all jene auf, die vielleicht noch aus einer anderen Generation kommen, wo das Rauchen in Innenräumen wie dem Stiegenhaus üblich war.“

Zwei von drei Deutschen durch Zigarettengeruch genervt

Betrachtet man die Umfragergebnisse über alle Generationen hinweg, so fühlen sich zwei von drei Deutschen durch den Zigarettengeruch im Flur oder am Balkon gestört. 40 Prozent der Befragten zeigen zwar Verständnis für das Verhalten ihrer Tür-an-Tür-Bewohner. Sie wünschen sich jedoch gleichzeitig, dass diese beim Rauchen in Gemeinschaftsbereichen auch Rücksicht auf andere nehmen. Ein Game-Changer für die Nachbarschaftsbeziehung könnten rauchfreie Ersatzprodukte sein. Über 70 Prozent der Befragten befürworteten den Wechsel zu solchen Alternativen und gaben an, dass sie sich wohler fühlen würden, wenn klassische Raucher auf beispielsweise Nikotinbeutel umstiegen. „Auf diese Weise würde das Zusammenleben deutlich harmonischer werden und die allgemeine Lebensqualität in Nachbar- und Wohngemeinschaften steigern“, schließt Markus Lindblad.

 

Über Haypp

Die schwedische Haypp Group ist ein führendes Unternehmen im E-Commerce-Sektor, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, den globalen Wandel vom Rauchen hin zu weniger schädlichen Produktalternativen voranzutreiben. Mit umfassender Erfahrung als Pionier auf dem Markt für rauchfreie Alternativen ist die Haypp Group mittlerweile in sieben Ländern vertreten und hat 2023 fast 950.000 aktive Verbraucher bedient. In Deutschland vertreibt Haypp Nikotinbeutel (max. 20mg Nikotin) über einen Webshop. Zielgruppe sind ausschließlich volljährige Raucher, denen der Nikotinkonsum auf eine weniger schädliche Art und Weise ermöglicht werden soll.

Weitere Infos unter: https://www.haypp.com/de

Quelle: Haypp