Kürbis: Leckere Fruchtgiganten mit Gruselpotenzial

Die Kürbissaison steht vor der Tür und insbesondere am Halloween-Abend schmeckt nichts besser, als ein schaurig-schöner Kürbis-Pie!

© BVEO / Ariane Bille / Hokkaido-Kürbis-Tarte

Kürbisse sind nicht nur eine perfekte Grundlage für cremige Suppen oder deftige Eintöpfe. Geraspelt oder in Streifen geschnitten sind sie eine schmackhafte Komponente in Salaten und Fingerfood-Snacks aber auch eine wunderbare Zutat in herzhaften Lasagne- oder Tortilla-Zubereitungen. Selbst Dessert-Highlights, wie eine Kürbis-Mousse oder ein schaurig-schöner Halloween-Grusel-Pie, gelingen mit dem kulinarischen Alleskönner.

Es gibt mehr als 850 unterschieliche Kürbisgewächse. Neben den klassischen Kürbissen zählen auch Zucchinis, Gurken und Wassermelonen.

Kürbisse sind nicht nur hübsch anzusehen. Das leckere Fruchtgemüse ist auch gesund, kalorienarm und steckt dabei voller wichtiger Vitamine und Nährstoffe, die einen wohlbehalten durch Herbst und Winter bringen. Sie liefern Beta-Karotin, Kalzium, Eisen, Magnesium und sättigende Ballaststoffe. Besonders viele wertvolle Stoffe stecken übrigens in den Kürbiskernen oder dem daraus gewonnenen Kürbiskernöl.
 

Beim Kürbiskauf sollte man darauf achten, ein unversehrtes Exemplar mit Stiel zu kaufen. Die Schale sollte – mit Ausnahme der grünen Kürbissorten – gelb oder orangerot sein und keine grünen Stellen haben. Der Stiel ist idealerweise trocken, holzig und von bräunlicher Farbe. Zusätzlich hilft bei den meisten Kürbissorten
der Klopftest.
Tipp: Wenn man mit dem Finger leicht auf die Schale klopft und ein hohles Geräusch ertönt, ist er reif und man sollte zugreifen.

Bei der Zubereitung sollten zuerst Stiel- und Blütenansatz abgetrennt werden. Danach gilt es den Kürbis gründlich zu waschen und mit einem großen, scharfen Messer vorsichtig zu halbieren. Die Kerne werden mit einem Löffel entfernt. Sie müssen aber nicht entsorgt werden, sondern schmecken geröstet hervorragend zu Suppen oder Aufläufen. Danach wird der Kürbis in Spalten geschnitten und je nach Sorte geschält.
Tipp: Besonders große Kürbisse vor dem Verarbeiten einfach eine halbe Stunde bei 150°C Umluft in den Backofen legen. Auf diese Weise wird selbst das härteste Exemplar „zugänglich“.
 

 

Rezept-Tipp
Halloween-Grusel-Pie

Zutaten für 1 Pie-Form (28 cm Ø):
• 500 g Hokkaido-Kürbis
• 2 Schalotten
• 1 Knoblauchzehe
• 3 Zweige Thymian
• 3 EL Olivenöl
• 100 g Bacon
• 150 g Feta
• 3 Eier
• 200 g Crème fraîche
• Pfeffer
• 2 x fertiger Mürbeteig
• etwa 20 Walnusshälften

Zubereitung:
Schwierigkeitsgrad: Mittel, Zubereitungs-/Backzeit: ca. 30 Min. / ca. 40 Min.

• Kürbis putzen, vom Strunk befreien, entkernen und das Fruchtfleisch etwa 1 cm groß würfeln. Schalotte und Knoblauch schälen und feinhacken. Thymian waschen, trocken schütteln und Blättchen von den Stielen abstreifen. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
• 2 EL Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Thymian darin anbraten. Bacon und Kürbis nach 5 Min. dazugeben und mitbraten. 50 ml Wasser hinzufügen und alles etwa 15 Min. bei niedriger Temperatur garen, bis der Kürbis bissfest ist. Dabei immer wieder umrühren.
• Feta zerbröckeln und mit 2 Eiern, Crème fraîche und Pfeffer vermengen.
• Form mit Öl einfetten und den Boden mit der ersten Teighälfte auslegen. Kürbis mit der Feta-Crème fraîche-Mischung vermengen und in die Pie-Form füllen.
• Den 2. Teig etwa 2–3 cm größer als die Pie-Form ausschneiden und mit Hilfe eines Messers ein gruseliges Gesicht aus dem Teig herausschneiden. (Geeignete Vorlagen gibt es hier.) Den Pie damit abdecken und den Teig außen an der Form festdrücken. Ei trennen und den Teig mit Eigelb bestreichen. Walnüsse rund um den inneren Pie-Rand in den Teig drücken.
• Pie auf mittlerer Schiene im Ofen etwa 30–40 Min. goldbraun backen.
Aus dem Ofen nehmen, etwas auskühlen lassen und warm genießen.
• Tipp: Dazu passt ein herbstlicher Salat.

 

Quelle: BVEO / Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse