Die Bundesliga hat in der Saison 2012/13 ihren neunten Umsatzrekord in Folge erzielt: 2,17 Milliarden Euro sind in ihre Kassen geflossen, 4,4 Prozent mehr als das Jahr zuvor. Die Bundesliga erzielte mit 383,5 Mio. Euro auch den höchsten operativen Gewinn aller Zeiten. 17 der 18 Clubs schrieben dabei vor Steuern und Abschreibungen schwarze Zahlen. Auf der Ausgabenseite blieb die Personalkostenquote für Spieler und Trainer mit 39 Prozent stabil.
Auch die 2. Bundesliga machte mit 419,4 Millionen Euro (plus 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr) den höchsten Umsatz ihrer Geschichte. Hier schlossen 15 der 18 Clubs mit positivem Ergebnis ab. Das gab die DFL Deutsche Fußball Liga heute bei der Vorstellung des Bundesliga Reports 2014 in Frankfurt bekannt.
"Der Bundesliga gelingt insbesondere auch im europäischen Vergleich der Spagat zwischen sportlicher Spitzenleistung und wirtschaftlicher Vernunft. Auch durch die weiteren Steigerungen aus den ab dieser Saison geltenden Medienverträge ist sie auf dem besten Weg, ihre Position als zweitumsatzstärkste Fußballliga Europas auszubauen", sagt Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung.
Auch der Finanzminister dürfte zufrieden sein: Mit mehr als 850 Millionen Euro (Vorjahr: 800 Millionen Euro) zahlten die Vereine und Kapitalgesellschaften in der abgelaufenen Saison so viele Steuern und Abgaben wie nie zuvor.