Blähbauch - Diäten und Co stressen den Darm

Ein flaues Gefühl im Magen-Darm-Trakt lässt die Laune schnell in den Keller gehen. So sind ein schmerzhafter Blähbauch und ein gereizter Darm häufig Symptome einer unausgeglichenen Darmflora.

Ursache hierfür können neben Erkrankungen wie dem sogenannten „Reizdarm“ auch Diäten und Umstellungen der Ernährung sein. Daher sollte hierbei darauf geachtet werden, zunächst langsam auf bestimmte Lebensmittelgruppen umzusteigen, die „FODMAP“-Gruppen bewusst einzubeziehen und Unverträglichkeiten durch Tests auszuschließen. Olga Zerenkov, Gesundheitsökonomin und Gründerin des Nahrungsergänzungsmittelherstellers CLAV, erklärt, wie eine gesunde Ernährungsumstellung auch ohne Blähbauch funktioniert und wie Probiotika dabei unterstützen können.

Nach diversen Neujahrsvorsätzen, die die Umstellung der Ernährung und oftmals Abnehmkuren betreffen, kämpfen viele Menschen vermehrt mit Verdauungsproblemen und verschiedenen Symptomen, wie beispielsweise dem unbeliebten Blähbauch oder einem gereizten Darm mit Bauchkrämpfen. Zu diesem Ergebnis kam auch ein von der Charité Berlin geführtes internationales Forschungsteam: Untersuchungen ergaben, dass die Umstellung der Ernährung die Darmflora stark verändern kann. Demnach sorge eine stark kalorienreduzierte Diät beispielsweise dafür, dass ein als „Krankenhauskeim“ bekanntes Bakterium sich leichter vermehren kann und so die Aufnahme der Nahrung durch die Darmwand weniger effizient macht1. Aber auch eine gesunde Ernährungsumstellung mit vielen Ballaststoffen, Gemüse, Vollkornprodukten und Rohkost kann bei einer zu schnellen Umstellung das Verdauungssystem überfordern - mit Blähbauch als Folge2 . Olga Zerenkov, Gesundheitsökonomin und Geschäftsführerin des Nahrungsergänzungsmittelherstellers CLAV, erklärt, worauf es bei der Umstellung der Ernährung ankommt und wie unangenehme Symptome wie Blähbauch und Co. vermieden werden können.

Eine angepasste Ernährung langsam angehen
Eine gesunde Nahrungsumstellung ist wichtig und beinhaltet meist viel Rohkost, reichlich Ballaststoffe und viel Gemüse. Doch gerade diese Lebensmittelgruppen sorgen vermehrt für Gase im Darm, die Blähungen und Bauchschmerzen verursachen können. Und nicht nur Gemüse kann diese Probleme auslösen, auch Obst ist durch den Fruchtzucker häufig weniger bekömmlich. Die Gesundheitsexpertin Olga Zerenkov rät dazu, die Ernährung schrittweise, statt abrupt zu ändern. So hat der Verdauungstrakt die Chance, sich anzupassen und unangenehme Strapazen des Magen-Darm-Bereichs zu umgehen. „Besonders FODMAP3 Lebensmittel können für Blähungen verantwortlich sein“, betont Zerenkov in diesem Zusammenhang, „diese beinhalten für den Darm schwer aufzunehmende Kohlenhydrate und lösen häufig Blähungen aus“, so die Expertin weiter. Hilfreich sei hier ein Ernährungstagebuch, um die Lebensmittel zu protokollieren, welche vielleicht eher „auf den Magen schlagen“.

Unverträglichkeiten ausschließen mit Test
Blähbauch, Durchfall und andere unangenehme Symptome einer gestörten Verdauung können unter anderem auch von Unverträglichkeiten kommen. Die Geschäftsführerin von CLAV rät dazu, diese zu testen, um beispielsweise eine Laktose- oder Fruktoseintoleranz ausschließen zu können. Mit einem Besuch in der Hausarztpraxis kann dies in kürzester Zeit festgestellt und entsprechend darauf reagiert werden. Gemeinsam kann dann nach einer Behandlung und angepassten Ernährungsumstellung gesucht werden.

Probiotika zur Unterstützung der Darmflora
Kräuter, wie beispielsweise Kamille und Anis, können Verdauungsbeschwerden lindern und krampflösende Wirkungen haben. Aber auch probiotische Lebensmittel helfen dabei, die Darmflora durch die enthaltenen Mikroorganismen zu unterstützen. Diese sind in Hefe, Kefir oder auch Kombucha enthalten. Alternativ kann die Einnahme von Probiotika beim Aufbau und Erhalt der Darmflora helfen. „Entscheidend ist hier die Auswahl qualitativ hochwertiger Bakterienkulturen, betont die Gesundheitsökonomin und rät zu der Devise: „Qualität statt Quantität“, wenn es um den Darm geht.

 

 

Quelle
Über CLAV GmbH

Der Berliner Nahrungsmittelergänzungshersteller CLAV bietet seit 2018 natürlich abgestimmte, vegane und rein pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel mit höchster Bioverfügbarkeit an. Die Vision des Unternehmens ist es, hochwertige Produkte für eine nachhaltige Welt herzustellen. Alle Nahrungsergänzungsmittel enthalten pharmakologisch abgestimmte Rezepturen aus organischen Produkten und aufgrund der hohen Qualität wird auf Überdosierungen verzichtet. Mehr Informationen unter https://clav-health.de/

1) https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detain/nature_studie_wie_eine_diaet_die_darmflora_beeinflusst/

2) https://gastroenterologie-ruesselsheim.de/files/uploads/pdfs/Ern%C3%A4hrungsempfehlung%20Bl%C3%A4hungen.pdf

3) https://gastroenterologie.staufenbergzentrum.de/pdf/FODmap.pdf