In einer amerikanischen Studie zeigte sich laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, dass verheiratete Männer weniger Alkohol trinken als Männer, die alleine leben oder geschieden sind.
Bei Frauen nahm der Alkoholkonsum nach einer Heirat dagegen etwas zu. Die Erklärung der Studienverantwortlichen: Männer orientieren sich in einer Partnerschaft bzw. Ehe an den - im Allgemeinen geringeren - Trinkmengen der Frau und reduzieren dadurch „automatisch“ ihren Konsum. Bei den Frauen findet die Angleichung des Alkoholkonsums in umgekehrter Richtung statt, sie trinken nun etwas mehr.
Auch Freunde und Bekannte können den Alkoholkonsum beeinflussen Wie viel jemand trinkt, hängt unter anderem vom Alkoholkonsum des näheren Umfeldes ab. Aber auch die Lebenssituation spielt eine Rolle: So berichteten beispielsweise „frisch“ geschiedene Männer häufiger von einem Problem mit Alkohol als verheiratete Männer. Auch bei Frauen steigt die Trinkmenge nach einer Scheidung. Dies weist darauf hin, dass Alkohol oft tatsächlich als "Problemlöser" eingesetzt wird.