Während beim FirstAffair.de-Sexreport 2013 noch knapp 57 Prozent der Befragten angaben, mit ihrem Liebesleben zufrieden zu sein, sind es in der diesjährigen Erhebung nur noch rund 34 Prozent. Der Hauptgrund?
Deutsche Männer und Frauen frönen zu selten den gefederten Freudenmomenten, denn 84 Prozent der Befragten wünschen sich mehr Sex. Das ist das Ergebnis des Sexreports Deutschland 2014, der auf einer aktuellen Umfrage unter rund 2.300 Mitgliedern des größten deutschsprachigen Seitensprungportals FirstAffair.de basiert.
Dabei ist die Arbeit augenscheinlich ein Lustkiller. Bei den meisten Deutschen herrscht unter der Woche Flaute im Bett. Am Wochenende hingegen zeigt die Libido-Formkurve steil nach oben. So ist der Samstag (45 Prozent) der beliebteste Sex-Tag der hiesigen Frauen und Männer, gefolgt vom Freitag (22 Prozent) und Sonntag (17 Prozent).
Der Alltag scheint stressig und schnelllebig genug. Ein guter Grund für die Deutschen, hin und wieder auch mal langsam zu machen - und zwar im Bett. So wird Slow Sex - sich viel Zeit für das Liebesspiel zu nehmen, ohne zwangsläufig zum Höhepunkt zu kommen - hierzulande immer beliebter. Rangierte der Trend 2013 noch auf Platz vier, ist er in diesem Jahr schon auf Platz zwei (13 Prozent) der beliebtesten deutschen Sexfantasien vorgerückt (Platz eins wie im Vorjahr mit 35 Prozent: der Dreier).
Passend zum beliebter werdenden Slow Sex-Trend lassen die Deutschen ihre Betten durchschnittlich auch deutlich länger wackeln: Nahmen sich in 2012 und 2013 „nur“ rund 57 Prozent der Deutschen mehr als 15 Minuten Zeit für den entschleunigten Liebesakt (inklusive Vorspiel), sind es 2014 76 Prozent.
Erstmals seit Erhebung des FirstAffair.de-Sexreports im Jahr 2012 belegt die Missionarsstellung bei den Deutschen nicht mehr Platz eins unter den lustvollsten Stellungen. So findet sich der Klassiker bei den Männern nur noch auf Platz sieben und bei den Frauen auf Platz fünf wieder. Vielmehr bereitet den deutschen Männern die Reiterstellung (20 Prozent), gefolgt vom Doggy Style (18 Prozent) und Oralverkehr (12 Prozent) am meisten Lust. Die Frauen hingegen favorisieren den Doggy Style (32 Prozent), kommen aber auch bei der Reiterstellung (Platz zwei mit 14 Prozent) und bei Cunnilingus und Co. richtig auf Touren (Platz drei mit 13 Prozent).