So gaben rund die Hälfte der Franzosen (46%) an, lieber einen unattraktiven, aber dafür reichen Partner zu wählen. Im Gegensatz dazu würden sich ganze 90% der deutschsprachigen Singles für einen attraktiven, aber armen Partner entscheiden.
In den meisten Ländern ziehen Singles also Attraktivität einem prall gefüllten Geldbeutel vor (rund 70 bis 80%). Unter den deutschsprachigen Singles waren sogar 90% dazu bereit, für die Schönheit auf Reichtum zu verzichten. Ähnlich deutlich fiel die Wahl bei unseren dänischen Nachbarn (89%) sowie den krisengeplagten Spaniern (81%) aus. Einzige Ausnahme: Fast die Hälfte der angeblich so romantischen Franzosen (46%) vertraut eher dem Bankkonto des Partners als den äußerlichen Reizen.
Während insgesamt jeder zweite Europäer angab, einen Partner mit gleichem oder höherem Einkommen zu suchen, wünschen sich rund zwei von drei Engländern (62%) einen Partner mit mindestens gleich hohem Einkommen. Im Gegensatz dazu erachten es nur 38% der deutschsprachigen Singles für wichtig, was auf dem monatlichen Gehaltsscheck des Partners steht. Erstaunlich aber wahr: Rund 20% der tschechischen Befragten suchen einen Partner, der weniger verdient als sie selbst.
Die Mehrheit der europäischen Singles sucht außerdem einen sparsamen Partner, getreu dem Motto „Haben kommt von Behalten“. So gaben 92% der Slowaken, jeweils 91% der Tschechen und Niederländer und immerhin 61% der deutschsprachigen Singles an, einen kostenbewussten Partner zu bevorzugen. Im Gegensatz dazu würden ganze 85% der Franzosen einen großzügigen Partner einem Sparfuchs vorziehen. Auch die Mehrheit der Russen (71%) und Italiener (57%) findet einen spendablen Partner attraktiver.