Für 68 Prozent ist Sex in einer Beziehung sehr wichtig. Und rund 72 Prozent geben an, dass sie mit ihrem Sexleben (sehr) zufrieden seien. Das ergab eine Sex-Studie des Frauenmagazins Cosmopolitan.
Über die Hälfte der Frauen zwischen 20 und 49 bestätigen, dass sie oft Lust auf Sex hätten, aber rund 36 Prozent können das nicht immer zum Ausdruck bringen. Der Partner steht klar an erster Stelle, wenn es darum geht, was Frauen sexuell stimuliert - sei es durch seine Lust oder seinen Körper. Dicht darauf folgt die eigene Fantasie. Pornos, Sexspielzeug und Rollenspiele liegen abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.
Statt ausgefallener Hilfsmittel wünscht sich die weibliche Zielgruppe beim Sex mehr Liebe zu spüren (31%), dass der Partner stärker auf ihre Wünsche eingeht (27%) und sie öfter zum Orgasmus kommt (21%). Außerdem sehnen sich deutsche Frauen nach mehr Abwechslung und danach, ihre Fantasien auszuleben.
Jeder zweiten Frau zwischen 20 und 49 nimmt der alltägliche Stress aber die Lust. Und rund 45 Prozent von ihnen fühlen sich von der Routine frustriert. Fehlendes sexuelles Verlangen ist lediglich bei einem Drittel dieser Frauen der Grund, dass sie keine Lust auf Sex haben.
Mehr als jede fünfte Frau im Alter zwischen 20 und 49 fühlt sich vom eigenen Körper sexuell frustriert, weil er ihre hohen Ansprüche nicht erfüllt. Um etwas gegen den Frust zu unternehmen, wählen Frauen Experimente im Bett. Trennungen, Affären oder offene Beziehungen sowie One-Night-Stands sind eher Ausnahmefälle. Und auch eine Pille zur Steigerung der Lust - so wie sie vor kurzem in den USA zugelassen wurde - ist für deutsche Frauen keine Option: 73 Prozent der befragten Frauen zwischen 20 und 49 würden keine Pille nehmen, um die eigene Lust zu steigern. Ihr sexuelles Verlangen reiche ihnen aus und sie möchten ihre Lust natürlich erleben.