Zehn Prozent der Bahnfahrer überprüfen Mitreisende auf ihr Dating-Potenzial

Täglich nutzen 350.000 Personen Fernzüge. Die Deutsche Bahn hat deshalb im Rahmen einer Umfrage 1.000 Personen befragt, womit sie sich auf einer Reise im Fernverkehr beschäftigen würden. Dasv Ergebnis:

Bild:IngImage

13 Prozent aller Befragten, unabhängig von Geschlecht oder Alter, nutzen eine mögliche Bahnfahrt gerne, um sich auch mit ihnen unbekannten Menschen zu unterhalten. Mehr als jeder Fünfte nutzt seine Reisezeit für Musik, Hörspiele oder Filme (22 Prozent). Je jünger die Befragten, desto wichtiger ist audiovisuelles Entertainment. Fast die Hälfte der 16- bis 29-Jährigen verbringt in der Regel auf diese Weise die Zeit im Zug (44 Prozent). In der Generation der 50- bis 70-Jährigen greifen nur neun Prozent zu diesen Medien. Im Schnitt vergnügt sich mehr als jeder Dritte an Bord mit seinem Smartphone oder Tablet (31 Prozent).

Fast jeder zweite Befragte schmökert gerne im Zug (46 Prozent). Am meisten genießen es die 30- bis 49-Jährigen (50 Prozent), ohne Ablenkung viele Seiten am Stück lesen zu können, gefolgt von den 16- bis 29-Jährigen (44 Prozent). Acht Prozent aller befragten Frauen und Männer schauen sich an, was andere gerade lesen und lassen sich davon inspirieren. Lesen ist und bleibt eine der Lieblingsbeschäftigungen während der Bahnfahrt.

Auf langen Bahnreisen kommt manch einer in Rendezvous-Stimmung. Die aktuelle Studie zeigt, dass zehn Prozent der Befragten ihre Mitreisenden auf ihr Dating-Potenzial prüfen. Dabei sind die männlichen Befragten deutlich engagierter: Fast doppelt so viele Männer wie Frauen schauen sich andere Bahnfahrer dahingehend an, ob sie sich ein Date vorstellen könnten (13 Prozent der Männer, sieben Prozent der Frauen). Die 16- bis 29-Jährigen sind hier mit 14 Prozent überdurchschnittlich aktiv. Doch auch elf Prozent der 30- bis 49-Jährigen beschäftigen sich auf der Bahnfahrt mit erotischen Gedanken.