Das größte No-Go im Büro ist das Thema Sexualität

Das Unternehmen XING wollte von deutschen Fach- und Führungskräften wissen, was sie schlimmer fänden: Vom Chef entlassen oder vom Partner verlassen zu werden. Das Ergebnis:

Büro kann auch Spaß machen! - Bild: IngImage

Für fast jeden Zehnten (neun Prozent) wäre eine Kündigung schlimmer als ein Schlussstrich durch den Partner. Dabei gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Acht Prozent der männlichen Erwerbstätigen haben angegeben, dass eine Kündigung schlimmer sei als eine Trennung. Bei ihren Kolleginnen liegt dieser Wert mit elf Prozent höher.

Für den Großteil der Erwerbstätigen geht die Liebe jedoch vor: Nahezu vier von fünf Erwerbstätigen (78 Prozent) fänden es schlimmer, vom Partner verlassen zu werden, als vom Chef entlassen zu werden.

Der Großteil (41 Prozent) der deutschen Fach- und Führungskräften findet, dass Kinder einen negativen Einfluss auf den beruflichen Werdegang haben. Insbesondere unter weiblichen Befragten ist diese Meinung weit verbreitet: 61 Prozent sehen dies so. Bei den männlichen Fach- und Führungskräften sind es hingegen nur 28 Prozent. Und 40 Prozent der männlichen Befragten sagen sogar, dass Kinder positive Folgen für den Beruf nach sich ziehen werden. Was wiederum nur 14 Prozent der weiblichen Erwerbstätigen genauso sehen. Wer selbst Kinder hat, beurteilt das Thema sogar noch negativer: Während 44 Prozent der Erwerbstätigen mit Kindern glauben, dass die Sprösslinge einen negativen Einfluss auf die Karriere haben, sagen dies nur 39 Prozent der Kinderlosen.

Das größte No-Go im Büro ist übrigens das Thema Sexualität. Die überwiegende Mehrheit der befragten Fach- und Führungskräfte (85 Prozent) würde ihren Kollegen nie etwas über die eigenen sexuellen Präferenzen erzählen. Mit großem Abstand (63 Prozent) folgen an zweiter Stelle Abhängigkeiten, wie z. B. Alkohol- oder Medikamentensucht. An dritter Stelle stehen psychische Krankheiten: 44 Prozent der Erwerbstätigen würden sie gegenüber Kollegen verschweigen. Die Höhe des Gehalts ist lediglich für 31 Prozent der Befragten ein absolutes No-Go-Thema im Büro.