So sind rund 28 Prozent der Deutschen in einer festen Beziehung angeblich schon mindestens einmal fremdgegangen. Ob Ausrutscher (12 Prozent), längere Affären (9 Prozent) oder häufigere Seitensprünge (7 Prozent) – Frauen und Männer hierzulande nehmen sich in Sachen Fremdgehen fast nichts (insgesamt 26 Prozent vs. 30 Prozent).
Pikant: Für weitere knapp 26 Prozent der bislang Treuen käme ein außerhäusliches, erotisches Stelldichein durchaus infrage, 17 Prozent sind sogar jederzeit offen für ein sexuelles Abenteuer.
Männer reizt das Neue, Frauen sehnen sich nach Aufmerksamkeit
Während Männer vor allem fremdgehen, weil sie der Reiz des Neuen lockt (48 Prozent), neigen Frauen am ehesten bei mangelnder Aufmerksamkeit in der Beziehung zur Untreue (38 Prozent). Weitere 45 Prozent der Herren sehen im Motto „Gelegenheit macht Liebe“ einen Grund, fremd zu verkehren, gefolgt von fehlender sexueller Abwechslung in der Partnerschaft (30 Prozent). Bei den Frauen folgen auf den Plätzen zwei und drei der Reiz des Neuen (37 Prozent) und die sich spontan ergebende Gelegenheit (32 Prozent).
Und wo beginnt das Fremdgehen? Für 57 Prozent der Deutschen ist die Antwort klar: beim Kuss. Mit Blick auf das Alter scheiden sich an dieser Frage allerdings die Geister: So gilt das Kuss-Verdikt zwar für mehr als drei Viertel der 18 bis 29-Jährigen, aber nur 43 Prozent der erfahrenen Über-45-Jährigen. Letztere sind in dieser Frage nämlich durchaus geteilter Meinung, beginnt der Seitensprung für weitere 42 Prozent der Über-45-Jährigen erst beim Geschlechtsakt. Das wiederum sehen nur 9 Prozent der 18 bis 29-Jährigen so. Bei einem sind sich die Deutschen aber generationsübergreifend einig: Ein Flirt gilt am wenigsten als der Beginn eines Seitensprungs (11 Prozent).
Kann man Untreue am Gesicht ablesen? Fast die Hälfte der Deutschen ist sich dessen sicher, denn mangelnder Augenkontakt ist für sie das verräterischste Signal, dass ihr Partner fremdgegangen ist (48 Prozent). Auf Platz zwei folgt mit 43 Prozent, dass der Partner verstärkt dazu neigt, aus dem Weg zu gehen, gefolgt von fehlender Kussbereitschaft (38 Prozent).