Dann würde es immer noch heißen: Männer als Jäger, Frauen als Sammlerinnen. Die Dating-App Bumble hat sich entschlossen, Bilder mit Waffen von ihrer Plattform zu entfernen, als Reaktion auf Amokläufe in den USA. Aber sind diese Motive wirklich so präsent im Online-Dating? Zu-Zweit.de hat die Daten aufgebröselt und folgende Studie dazu erstellt.
Zwar gibt es in Deutschland (Gott sei Dank) nicht viele Waffennarren, es handelt sich aber wenn dann um bis zu 75% der Jagdfotos um Männer. Nur auf gut 25% der Jagdfotos sind Frauen zu sehen, wobei die Fotos von Frauen eher Jagdhunde zeigen.
Noch stärker zeichnet sich diese Geschlechterverteilung bei der tatsächlichen Benutzung von Waffen ab. Mehr als 85% der Waffenfotos sind von Männern, weniger als 15% von Frauen.
Die meisten Schützen sind also definitiv Schürzenjäger und keine draufgängerischen Lara Crofts, die in eng anliegenden Ganzkörperanzügen Verbrecher jagen. Schade für die Männer, aber natürlich nicht aufgrund der engen Anzüge.
Batman oder Superman?
Natürlich werden Frauen gerne auf Händen getragen - dafür muss Mann aber kein Clark Kent sein. Trotzdem gibt es sie - die Online-Dater, die wohl gerne über sich hinauswachsen und die Welt retten würden. Ob sich der Superhelden-Alltag gut in eine Beziehung einfügt, das können wir nicht beurteilen. Nach Tim Bendzko angeblich schon: “Muss nur noch kurz die Welt retten, danach bin ich bei dir.”
Und oh Wunder - 90% der Weltretter sind die männlichen Online-Dater - Superman allen voran. Frauen sind aber auch eher Supergirls als Wonder Women, oder küssen gerade Spiderman.
Superheld oder Waffennarr, was bist du?
