Wie sich die Filter auf den Matching-Erfolg auswirken und worauf Singles bei der Partnersuche viel Wert legen, hat die Dating-App Jaumo aktuell ausgewertet. Sie haben dafür Suchanfragen von mehr als vier Millionen Nutzerprofilen analysiert.
Dating-Analyse: Darauf achten Singles beim Online-Dating
Die Jaumo-Nutzer, die Filter benutzen, erzielen im Schnitt mehr als die doppelte Anzahl an Matches. Die Zahl steigt bei den männlichen Usern sogar um das Dreifache: Während die durchschnittliche Matching-Anzahl mit Filternutzung bei 18,9 liegt, beläuft sich diese bei Nichtnutzung lediglich auf 6,2. Auch weibliche Singles profitieren von der Funktion: Der Durchschnitt steigt bei Verwendung von 19,7 auf 36,5 Matches.
Männer und Frauen achten bei der Partnersuche auf die gleichen Kriterien. Beide filtern am meisten nach Beziehungsstatus und Körpergröße. Ebenfalls hoch im Kurs steht das Ziel der Suche, also eine feste Partnerschaft, Flirt, Dating oder Freundschaft. Kaum interessieren sich die Singles für Filter wie Musikgeschmack, Haustiere und Sportvorlieben.
Umso älter die Nutzer werden, desto mehr Ansprüche haben sie an den passenden Partner. Das wird durch die zahlreichen Filter deutlich. Die Filter Körpergröße und Religionszugehörigkeit gewinnen bei Nutzern über 60 Jahren an Gewicht.
Neben den Filtern gehört zu den neuen App-Funktionen der Foto-Hinweis: Beim Hochladen eines Fotos erkennt ein Algorithmus, ob dieses den App-Anforderungen entspricht. Wenn zum Beispiel das Gesicht schlecht erkennbar ist, werden die User zum Hochladen eines passenden Fotos aufgefordert. Das voll automatisierte Anti-Fake-System erkennt auffälliges Verhalten, wie etwa das Versenden identischer Nachrichten in zu kurzer Zeit und berücksichtigt Verstoßmeldungen durch andere Nutzer. So werden falsche Profile durchschnittlich innerhalb von zwei Minuten identifiziert und entfernt. Zudem können sich Nutzer verifizieren lassen, indem sie eine auf dem Bildschirm zufällig angezeigte Handgesten imitieren.