Romantik-Killer Inflation: Hat Liebe jetzt ein Preisschild?

Der Dating-Trend bewegt sich weg von extravaganten Rendezvous und teuren Restaurantbesuchen. Dennoch kann die Suche nach einem potenziellen Partner auch heute noch schnell zu einer finanziellen Belastung werden.

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Insbesondere die jüngere Generation sucht zunehmend nach Möglichkeiten, um beim Daten zu sparen und den gesellschaftlichen Erwartungen zu entfliehen. Trends wie „Casual-Dating“, der Besuch lokaler Events und kreative Ideen für gemeinsame Unternehmungen werden immer beliebter. Wie das funktioniert und wie sich die Generation Z von traditionellen Vorstellungen verabschiedet, erläutert Janina Rehbein, Sparexpertin der myWorld International AG.

Berlin, 14.10.2024. Dating ist zwar ein romantisches, aber auch teures Abenteuer. „Durch die rosarote Brille werden gerne unschöne Dinge übersehen. Allerdings lässt sich die Tatsache, dass Dating ziemlich kostspielig werden kann, nicht leugnen“, stellt Janina Rehbein, Sparexpertin der myWorld International AG, fest. Abendessen, Wochenendausflüge, Theater oder Kino: Die Kosten summieren sich schnell. Obwohl die allgemeine Inflationsrate gesunken ist, bleiben die Preise für Lebensmittel und Restaurantbesuche auf hohem Niveau. Das liegt unter anderem daran, dass die Gastronomen mit höheren Betriebskosten und Personalausgaben konfrontiert sind. „Auch die Kosten für Lebensmittel, die zu Hause zubereitet werden, bleiben hoch“, so die Expertin weiter. Dadurch geraten vor allem Millennials und jüngere Generationen immer stärker unter finanziellen Druck, denn die Vorstellung, dass Dates mit hohen Ausgaben verbunden sein müssen, hält sich hartnäckig. Die Konsequenz: Oft wird sich beim Dating zurückgehalten - aus Sorge vor finanziellen Belastungen. „Die Chance auf die große Liebe sollte aber nicht daran scheitern, gesellschaftlichen Erwartungen nicht gerecht zu werden“, ist Rehbein überzeugt. Sie erklärt, dass der gemeinsame Restaurantbesuch für viele nach wie vor zu einem richtigen Date dazu gehöre. Wie man darauf nicht verzichten muss und welche Trends und günstigeren Alternativen es gibt, weiß die Sparexpertin.

Finanzielle Not sorgt für Einfallsreichtum: Der Trend geht zum "Casual Dating"

Als Reaktion auf die finanziellen Herausforderungen bevorzugen viele Menschen weniger kostspielige Dates oder bleiben lieber Single. Auch kostenlose Apps sind zwar nach wie vor eine beliebte Option bei der Partnersuche, allerdings liegt die Erfolgsquote hier nur bei rund zwölf Prozent. Viele junge Singles praktizieren daher von vornherein "Dating for the Plot". Sie gehen auf Dates, obwohl sie wissen, dass diese wahrscheinlich nicht zu einer Beziehung führen werden. „Es geht vielmehr um die Erfahrung und die Geschichten danach“, berichtet die Expertin. „Diese Art von Dating kann zwar Spaß machen, aber für langfristige Beziehungen und für den Geldbeutel, ist das natürlich nicht besonders förderlich“, fährt Janina Rehbein fort. Statt sich nur auf Oberflächlichkeiten zu konzentrieren, könnten Nutzer basierend auf gemeinsamen Interessen an Aktivitäten oder Erlebnissen gematcht werden. Das käme laut der Expertin dem "Dating for the Plot"-Trend entgegen und erhöhe gleichzeitig die Chance auf echte Verbindungen. Hier kommen Plattformen wie die myWorld ins Spiel: Sie schlägt basierend auf Interessen lokale Events, Restaurants oder Aktivitäten vor. Vor allem bei der jüngeren Generation kommt diese Art des günstigen Datings immer besser an. „Die Gen Z setzt nicht mehr auf teure Abendessen oder extravagante Geschenke, sondern auf persönliche Erlebnisse, die als Basis für echte Beziehungen dienen“, so Rehbein

Kurios aber genial: Virtuelles Dating spart bares Geld

Viele Dating-Plattformen haben ihre Preismodelle angepasst. Premium-Funktionen und Abonnements sind zum Standard geworden und treiben die Kosten für aktives Dating in die Höhe. „Aber warum nicht einfach wieder selbst aktiv werden, anstatt nur nach rechts und links zu swipen und viel Geld für wenig Ergebnisse zu zahlen?“, fragt die Sparexpertin Rehbein. Spätestens seit der Corona-Pandemie sind Online-Dates keine unbekannte Methode mehr, um potenzielle Partner kennenzulernen. Video-Dates und virtuelle Treffen ersetzen nicht die Chemie und den Funken eines persönlichen Treffens. Sie sind aber eine kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Dates. „So kann man auch erst einmal testen, ob man sich bei einem Treffen in der Realität gut verstehen würde und ob es sich lohnt in ein weiteres Kennenlernen zu investieren“, ergänzt Rehbein von der myWorld International AG.

Verändertes Beziehungsverhalten im Jahr 2025?

Die finanziellen Herausforderungen führen dazu, dass manche Menschen das Dating hinauszögern oder ganz darauf verzichten, obwohl sie sich eine Partnerschaft wünschen. Doch gar nicht mehr zu Daten könne keine Alternative sein, meint Janina Rehbein, Sparexpertin der myWorld International AG. Junge Erwachsene seien bereits dabei innovative und kostengünstige Date-Ideen zu entwickeln, um trotz finanzieller Einschränkungen soziale Kontakte zu pflegen. „Die gemeinsame Suche nach Rabatten kann spontan zu lustigen Dating-Situationen führen“. Weitere Ideen sind ein DIY-Weihnachtsmarkt, für die kalte Jahreszeit oder auch das Veranstalten einer Herbst Party mit Singles. „Wer Dating und Bewegung verbinden möchte, springt heutzutage auch immer öfter auf den Trend der Sport-Dates auf“, erzählt Rehbein weiter. Running Clubs boomen und gemeinsames Joggen fördert die Gesundheit, macht Spaß und ist dazu auch noch völlig kostenlos.

 

Quelle: MyWorld