Im Kinofilm "Der Schlussmacher" übermittelt Matthias Schweighöfer den Trennungswunsch seiner Klienten. In der Realität halten die Deutschen jedoch nur wenig von einer dritten Person, die die Trennungsnachricht überbringt. Demnach blickt nur ein Prozent der Befragten auf eine Trennung durch einen "Botschafter" zurück.
Doch wenn die Deutschen Schluss machen, bleibt es überraschend oft unpersönlich: Fast jeder Fünfte (19 Prozent) erhält sein Liebesaus schriftlich - per Brief oder E-Mail, SMS, als Nachricht in einem sozialen Netzwerk oder via Chat. Dabei müssen Frauen häufiger vom Beziehungsende "lesen" (21 Prozent) als Männer (16 Prozent).
Mehr als die Hälfte aller Trennungen (52 Prozent) findet noch immer in einem persönlichen Gespräch statt. 14 Prozent wurden zuletzt am Telefon abserviert. Besonders hart kam das Beziehungsende für vier Prozent der Befragten: Sie haben ihren Partner in flagranti erwischt.
Die Ergebnisse im Detail:
Auf welche Art und Weise hat Ihr/e Ex mit Ihnen Schluss gemacht?
- In einem persönlichen Gespräch (Gesamt 52 %, Frauen 49 %, Männer 57 %)
- Am Telefon (Gesamt 14 %, Frauen 14 %, Männer 14 %)
- Schriftlich, z.B. per Brief oder E-Mail (Gesamt 9 %, Frauen 11 %, Männer 7 %)
- Per SMS (Gesamt 8 %, Frauen 8 %, Männer 7 %)
- Über eine Nachricht in einem sozialen Netzwerk wie Facebook, Google+ etc. (Gesamt 1 %, Frauen 1 %, Männer 0 %)
- Via Chat / Instant Messaging (z.B. Skype, ICQ)(Gesamt 1 %, Frauen 1 %, Männer 2 %)
- Über eine dritte Person, die das Ende der Beziehung ausgerichtet hat (Gesamt 1 %, Frauen 1 %, Männer 1 %)
- Ich habe meinen Partner in flagranti erwischt, da bedurfte es keiner weiteren Worte mehr (Gesamt 4 %, Frauen 4 %, Männer 5 %)
- Sonstiges (Gesamt 10 %, Frauen 13 %, Männer 6 %)