Das Sommer-Update 2014 des Uhren-Monitors, der umfangreichsten Verbraucherbefragung zu Armbanduhren in Deutschland, gibt erste Antworten auf die Fragen: Wer sind die potenziellen Käufer der iWatch und zu welchen Uhrenmarken gibt es die größten Überschneidungen?
Demnach geben fünf Prozent der Befragten an, sich sicher und elf Prozent sich mit großer Wahrscheinlichkeit, eine iWatch zu kaufen. Von diesen potenziellen Käufern geht fast jeder Zweite davon aus, in Zukunft keine andere Armbanduhr mehr zu benötigen.
Die iWatch stößt besonders bei den Personen, die bereit sind deutlich mehr als 1.000 Euro für eine Armbanduhr auszugeben, auf Interesse. Bei der Ausgabebereitschaft 1.000 Euro bis 2.500 Euro zählen sieben Prozent, bei 2.500 Euro bis 5.000 Euro schon zwölf Prozent und bei mehr als 10.000 Euro 16 Prozent zur Kernzielgruppe der iWatch.
Mit steigender Ausgabebereitschaft sinkt jedoch der Anteil der Personen, die zukünftig keine andere Uhr mehr tragen wollen“, erklärt Frank-Michael Müller, Herausgeber des Uhren-Monitors. Die iWatch spricht zwei Zielgruppen an - die Uhrensammler und Freunde der mechanischen Uhr, die sich vorstellen können, zusätzlich zu Marken wie Cartier oder Montblanc eine iWatch zu kaufen.
Konkurrenz bekommen vor allem die Hersteller von Armbanduhren der „Modemarken" wie Joop, Bulgari, Chanel, Hugo Boss, aber auch Swarovski und Thomas Sabo, ihnen reicht künftig eventuell einzig die iWatch. Grundsätzlich ist jeder Zweite, der großen Wert auf technische Raffinessen legt, bereit in eine iWatch zu investieren.
Interessant ist auch ein Blick auf die Automarken. Während jeder zweite Audi-Fahrer und 45 Prozent der BMW-Besitzer die iWatch kaufen möchten, sind es bei Mercedes nur 30 Prozent. Überraschend: Jeder zweite Opel-Besitzer zieht es in Erwägung, sich eine iWatch anzuschaffen. „Offensichtlich ist die iWatch das richtige Gadget für Technik-Interessierte, während Traditionalisten, die ihre mechanische Uhr lieben, sie lediglich zusätzlich erwerben würden“, so Müller weiter.