Die Vor- und Nachteile des Alleinreisens

Alleine in den Urlaub starten - das ist für Menschen in Partnerschaften alles andere als eine verlockende Vorstellung. Doch Singles sehen das naturgemäß anders:

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Jeder Dritte glaubt, dass man im Urlaub insbesondere dann mehr erlebt, wenn man alleine unterwegs ist. Und jeder zweite Single ist sich sicher, dass man gerade dann mehr Leute kennen lernt, wenn man einmal nicht im Doppelpack in den Süden startet. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von FriendScout24.

Die Ergebnisse zeigen aber auch: Männer bewerten das Thema Alleinreisen deutlich positiver als Frauen. Vor allem Verheiratete schütteln den Kopf über den Urlaubs-Optimismus der deutschen Singles: Nur jeder zehnte glaubt, dass Alleinreisende tatsächlich mehr erleben. Stattdessen schätzen Deutschlands Paare Single-Reisen vorwiegend kritisch ein: 44 Prozent sind der Meinung, für Alleinreisende sei alles teurer und 40 Prozent glauben, dass man als Single seine Urlaubs-Erlebnisse nicht mit anderen teilen kann. Dass für Singles vieles teuer ist, sehen diese ganz ähnlich (40 Prozent stimmen zu), lediglich 28 Prozent bestätigen aber, dass man unterwegs keinen Gesprächspartner findet, um über seine Reiseerfahrungen zu sprechen. Stattdessen heben 30 Prozent der Singles das Freiheitsgefühl hervor, dass man vor allem dann erlebe, wenn man ungebunden in die Ferien startet.

Männer und Frauen kommen zu unterschiedlichen Einschätzungen, wenn es um den Solo-Urlaub geht. So glauben 23 Prozent der Männer, dass man als Single im Urlaub mehr erlebt, aber nur 11 Prozent der Frauen. Die These „Für Alleinreisende ist alles gefährlicher“ bejaht knapp jede dritte Frau, doch nur jeder zehnte Mann. Dazu gesellt sich ein generelles Unwohlsein, wenn Frau sich vorstellt, alleine den Koffer über die Promenade von Rimini zu schleppen: 27 Prozent glauben, dass man als Alleinreisende komisch angeschaut wird. Diese Bedenken teilen jedoch nur 15 Prozent der Männer.