Privatzimmer statt Hotel: Urlauber nutzen häufig Online-Dienste

Im Internet haben sich zahlreiche Online-Dienste für die Vermittlung verschiedener Übernachtungsmöglichkeiten auf Reisen etabliert. Die Angebote reichen von der Buchung eines normalen Hotelzimmers über die Vermittlung einer kostenlosen Couch bis zum Tausch der Luxusvilla zwischen Kitzbühel und Beverly Hills.

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Am weitesten verbreitet sind Internet-Plattformen für die Suche nach Hotelzimmern, Pensionen oder Ferienwohnungen wie Booking.com, HRS oder Expedia. Zwei Drittel (66 Prozent) aller Internetnutzer in Deutschland haben bereits eine Unterkunft für eine Reise auf diesem Weg gebucht, die Hälfte davon (33 Prozent) in den letzten zwölf Monaten. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 796 Internetnutzern ab 14 Jahren ergeben.

Laut Umfrage hat gut die Hälfte (51 Prozent) der befragten Internetnutzer eine Unterkunft direkt auf den Webseiten der Anbieter gebucht.Wie die Umfrage zeigt, gewinnt zudem die Vermittlung von alternativen Übernachtungsmöglichkeiten im Internet an Bedeutung. So haben bereits 14 Prozent der Internetnutzer Online-Plattformen für die private Vermittlung von Zimmern oder Ferienwohnungen wie Airbnb, 9Flats oder Wimdu genutzt. Unter den Jüngeren von 14 bis 29 Jahren ist es sogar jeder vierte (25 Prozent) Internetnutzer. Die Anbieter der Unterkünfte sind Privatpersonen, die zeitweise Zimmer, Wohnungen oder ganze Häuser an Urlaubsgäste vermieten.

Darüber hinaus können Reisende kostenlos übernachten oder die eigene Wohnung tauschen. 11 Prozent der befragten Internetnutzer haben laut Umfrage ein Online-Netzwerk für kostenlose Privatunterkünfte wie Couchsurfing, BeWelcome oder The Hospitality Club genutzt. Die Mitglieder der Netzwerke stellen kostenlos eine Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung oder schlafen selbst kostenfrei bei einem anderen Mitglied.