Das ist das Ergebnis einer in 70 Ländern durchgeführten Studie von EF Education First (EF). Deutschland nimmt im neuen Ranking nur den elften Platz ein. Für die Studie wurden die Daten von zwei verschiedenen Englischtests ausgewertet, die beide Aufgaben zu Grammatik, Wortschatz, Aussprache und Hörverständnis enthielten. Die Tests wurden von insgesamt 910.000 Erwachsenen in 70 Ländern weltweit absolviert.
Auf den ersten zehn Positionen sind auch in diesem Jahr ausschließlich europäische Länder zu finden. Spitzenreiter ist Schweden mit 70,94 Punkten, gefolgt von den Niederlanden (70,58). Vorjahressieger Dänemark ist auf den dritten Platz zurückgefallen (70,05) und liegt nun direkt vor Slowenien (64,97).
Deutschland rangiert mit 61,83 Punkten nur auf Platz elf - hinter Österreich (61,97) und vor Singapur (60,08). Im Vergleich zum Vorjahr hat sich Deutschland um eine Position verschlechtert (2014: Rang 10), allerdings nahmen dieses Jahr sieben Länder mehr an der Studie teil.
In Europa liegt Deutschland damit im oberen Mittelfeld und weltweit an zweiter Stelle unter den Ländern mit "guten Kenntnissen". Die Studie zeigt auch, dass in europäischen Nachbarländern wie der Schweiz (Rang 19), Spanien (Rang 23), Italien (Rang 28) und Frankreich (Rang 37) deutlich schlechter Englisch gesprochen wird als in Deutschland.
Regional gibt es in Deutschland große Unterschiede, wobei die neuen Bundesländer mit Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt wie schon im Vorjahr am schlechtesten abschneiden. Angeführt wird die Liste wieder von den beiden Stadtstaaten Bremen (65,81) und Hamburg (66,34). Auf den weiteren Plätzen folgen Niedersachsen (3), Baden-Würtemberg (4) und Bayern (5).
Im Städtevergleich ist die internationale Bankenmetropole Frankfurt vom ersten auf den fünften Platz abgerutscht. Auch hier führt nun Hamburg die Liste an, gefolgt von Bremen (2), Köln (3) und München (4). Schlusslicht bleibt Berlin.