Jeder Zweite (51 Prozent) gibt an, von Urlaubsfotos von Freunden, Familie oder Kollegen in den Sozialen Medien genervt zu sein. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) ist sogar besonders genervt von den Urlaubspostings. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Dabei stören vor allem Männer (56 Prozent) die Bilder von Strand, Sand, Sonne und Essen. Unter den Frauen sagen 45 Prozent, dass die Fotos nerven. Allerdings dienen die Bilder in den Sozialen Netzwerken auch oft als Fernweh-Auslöser und Inspirationsquelle. Jeder vierte Internetnutzer (26 Prozent) hat so schon Ideen, Ziele und Pläne für die eigene Urlaubsreise bekommen, 11 Prozent sogar mehrfach.
Inspiration für ihren Urlaub aus den Sozialen Netzwerken ziehen vor allem die 14- bis 29-Jährigen (27 Prozent) sowie die 30- bis 49-Jährigen (32 Prozent). Die Anregungen kommen dabei doppelt so häufig von Freunden oder von der Familie (89 Prozent) wie von touristischen Unternehmen (45 Prozent). 7 Prozent der Urlauber haben auch schon Anregungen von YouTubern, Bloggern oder sogenannten Social Influencern bekommen.
Obwohl sich jeder Zweite von den Urlaubspostings genervt zeigt, stellt knapp die Hälfte ihre Urlaubseindrücke selbst gerne zur Schau: 47 Prozent tun das über Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Tumblr, sechs von zehn (59 Prozent) teilen ihre Fotos digital über Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Snapchat.