Etwa zwei Drittel (63 Prozent) aller Urlauber nutzen eine oder gleich mehrere Reise-Apps auf ihrem Smartphone oder Tablet. Knapp sechs von zehn Urlauber (57 Prozent) haben auf Reisen etwa bereits Wetter-Apps genutzt, vier von zehn (39 Prozent) verwendeten bereits Übersetzungs-Apps. Anwendungen zur Navigation am Zielort haben drei von zehn Reisenden (29 Prozent) schon einmal im Urlaub eingesetzt. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Viel Potenzial gibt es noch für Apps zur Reiseplanung wie etwa Google Trips oder Tripwolf sowie Reiseführer-Apps von Verlagen, diese nutzt jeweils jeder Siebte (15 Prozent). Apps der Reiseziele selbst, also etwa Smartphone-Apps einer bestimmten Stadt zur Erkundung der Viertel oder auch Anwendungen zur Buchung von Unterkünften nutzen zehn Prozent aller Urlauber. Im Schnitt haben App-Nutzer drei urlaubsrelevante Anwendungen auf ihrem Smartphone oder Tablet installiert. Knapp jeder Dritte (32 Prozent) gibt sogar an, vier und mehr Urlaubsapps auf seinen mobilen Endgeräten zu nutzen. Knapp jeder Fünfte (19 Prozent) verwendet dagegen gar keine Reise-App im Urlaub. Weitere 15 Prozent sind nicht im Besitz eines Smartphones oder Tablets.
Praktisch bei den digitalen Helfern: Die Apps funktionieren teils auch ohne Internet, was gerade bei Übersee-Reisen oder in ländlichen Regionen hilfreich sein kann. Zur perfekten Reisevorbereitung gehört es, die Apps am besten schon zu Hause auf das Smartphone oder Tablet zu laden. Das erspart die Internetsuche und mögliche Zusatzkosten auf Fernreisen. Seit einem Jahr ist die App-Nutzung im europäischen Ausland besonders einfach geworden, denn Aufschläge für Telefonate, SMS und auch das Surfen im mobilen Netz sind seitdem Vergangenheit. Gemäß der seit einem Jahr geltenden Roaming-Verordnung zahlen Europäer auf Reisen im EU-Ausland nun denselben Preis wie zu Hause.
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