TEXT: MARKUS BODEN
Du willst ein Super-Skigebiet mit Powder-Garantie, coolem Nightlife und Fun ohne Ende? Dann solltest du dringend mal nach Aspen, Colorado. Zu teuer, weil in den USA und mit Promi-Aufschlag? Keine Sorge, der Spaß ist trotz Flug auch nicht teurer als Vergleichbares in den Alpen. Außerdem kommt dir noch der Dollarkurs entgegen. Und vielleicht der eine oder andere Hollywood-Star. Es gibt Schlimmeres.
Lorena ist in Aspen ein Mädel für die besonderen Fälle. Hübsch, supernett, immer gut drauf und für knapp 600 Dollar am Tag zu buchen. Weil sie außerdem richtig gut skifahren kann, ist sie ein Liebling der Snow Society in Amerikas bekanntestem Wintersportort. Sie verrät: „Mit John Bon Jovi hatte ich richtig viel Spaß, Antonio Banderas ist ziemlich ehrgeizig und Mariah Carey ein bisschen verrückt.“ Lorena ist 28, stammt aus Ravensburg und ist im fünften Winter Skilehrerin in Aspen. Der Job ist nicht immer einfach, denn die Talente ihrer prominenten Schüler auf zwei Brettern sind meist limitiert. „Im Film und auf der Bühne sind sie viel besser“, hat Lorena festgestellt. Aber eben deshalb werden ihr von der Skischule die sturzgefährdeten Stars anvertraut.
In Aspen ist alles anders als in jedem anderen Skiort dieser Welt. Wenn die ersten Schneeflocken fallen, herrscht in dem 6.000-Einwohner-Ort in den Rocky Mountains täglich Promialarm. Zur Hochsaison stehen am Pitkin County Airport mehr Privatjets als Taxis am Hamburger Hauptbahnhof. Hollywood-Stars wie Goldie Hawn und Kurt Russell, Melanie Gri th und Antonio Banderas, Kevin Costner, Jack Nicholson oder Will Smith residieren in ihren bis zu 50 Millionen Dollar (!) teuren Luxusvillen an den sonnigen Hängen der Red Mountains. Oder sie checken in den Nobelhotels ein, wie etwa Mariah Carey oder Harrison Ford im „The Little Nell“, und wie Jennifer Lopez oder Michael Douglas im „St. Regis Aspen Resort“. Die Anzahl der Stars und Sternchen, die überwiegend aus Los Angeles einschweben, dürfte in etwa der Gästeliste bei der Oscar-Verleihung entsprechen. Apropos: Fast hätten wir Kate Moss und Paris Hilton vergessen. Und natürlich Heidi Klum, eine begeisterte Aspen-Snowboarderin.
Den ganzen Artikel findest du in der aktuellen LIKE (Ausgabe 1/2013) oder hier online.