Das zumindest sagt die neue Studie "Social Consumers in Europe" von Porter Novelli. Demnach haben Männer ein Faible für neue Autos, innovative Technik-Features oder den heimischen Fußball-Verein, während die Damenwelt ausgefallene Mode-Trends, romantische Liebesfilme oder ein Blumenbouquet bevorzugen. Wer hätte das gedacht?
Der Unterschied zeige sich besonders im Engagement der beiden Parteien im Social-Media-Bereich: Frauen würden soziale Kanäle nutzen, um bestehende soziale Bindungen zu stärken und um mit Freunden und Familienangehörigen zu interagieren. Männer dagegen, um den eigenen Status zu präsentieren oder zu teilen, als auch die eigene Meinung im World Wide Web zu vertreten.
Aktiver sind die Damen zudem noch: 58 Prozent der Frauen greifen - gegenüber 47 Prozent der Männer - mindestens einmal pro Woche auf Social Media-Plattformen zu. Dabei nutzen Frauen die sozialen Medien vor allem, um Beiträge zu lesen und einen Blick auf die Bilder von "Freunden" zu werfen (89 Prozent), oder um einen Kommentar auf Profilen von Bekannten zu hinterlassen (75 Prozent).
Auch bei der Frage, warum man einer Marke im Social Web folgt, unterscheiden sich die Geschlechter deutlich: Für 42 Prozent der deutschen Frauen ist der Anreiz auf Gutscheine oder Rabatte ausschlaggebend, während nur 35 Prozent der männlichen User diesen oberflächlichen Materialismus als Motiv nennen.