Der weltberühmte Marathon-Raid, der zum sechsten Mal in Folge in seiner neuen südamerikanischen Heimat ausgetragen wird, führt über eine Gesamtlänge von 9.300 Kilometern und gilt als eine der härtesten Herausforderungen im Motorsport überhaupt.
An der Konzeption der beiden speziell konstruierten Ford Ranger haben sich Experten der internationalen Fahrzeugentwicklung ebenso beteiligt wie Spezialisten des "Special Vehicle Teams" (SVT), zu dem auch die in Europa besser bekannte Ford RS-Abteilung gehört. Für den Aufbau und die Vorbereitung der beiden Wüstenrenner zeichnet Neil Woolridge Motorsport in Pietermaritzburg nahe Durban/Südafrika verantwortlich, während die Einsatzlogistik in den Händen eines deutschen Partners liegt: South Racing aus Rüsselsheim.
Pilotiert werden die beiden in der T1-Topkategorie genannten Ford Ranger von international besetzten Fahrerpaarungen: Mit der Startnummer 308 gehen die beiden Argentinier Lucio Alvarez/Bernardo Graue ins Rennen, die Südafrikaner Chris Visser/Japie Badenhorst stellen sich dem Abenteuer "Dakar" mit der Startnummer 329.
Die 35. Auflage des ebenso berühmten wie gefürchteten Marathon-Raids beginnt am 5. Januar 2014 im argentinischen Rosario. Das Ziel sollen die teilnehmenden Auto-, Lkw-, Motorrad- und Quad-Fahrer gut zwei Wochen später, nämlich am 18. Januar, in Valparaiso, Chile, erreichen. Dazwischen liegen 13 Tagesprüfungen über steile Dünenkämme, über brutale Schotterpisten, über endlose Sandstrecken - inklusive des ersten Abstechers nach Bolivien.
Im vergangenen Jahr verfolgten mehr als eine Milliarde Fans dieses Motorsportereignis vor dem heimischen Fernseher, 4,6 Millionen Zuschauer säumten vor Ort den Streckenrand.