Wie nachlässig Deutschlands Autofahrer mit dem Motorenöl umgehen, zeigt eine von Castrol zusammen mit der GTÜ entwickelte Studie. Die repräsentative Erhebung belegt, dass in jedem vierten untersuchten Fahrzeug der Ölfüllstand falsch war. Nahezu ebenso hoch war der Anteil der Fahrzeuge, bei denen die Ölqualität glatt durchfiel und ein sofortiger Ölwechsel notwendig war.
Eine Ursache: In den 1950er Jahren kam für das Motorenöl schon nach rund 2.500 Kilometern das Aus. Ein Wechsel wurde fällig und bei Dieselaggregaten waren es bis in die 1970er-Jahre hinein mit 5.000 Kilometern Laufleistung nur unwesentlich mehr. Danach ging es steil bergauf, bis sowohl bei Otto- als auch bei Dieselmotoren rund 30.000 Kilometer erreicht wurden.
Trotzdem sollten Autofahrer mindestens einmal pro Monat zum Ölpeilstab greifen und den Ölstand kontrollieren. Genauso wichtig sei die Auswahl des Schmierstoffs, denn selbst in markengebundenen Werkstätten wird nicht immer das optimale Motorenöl angeboten.