Hitze im Auto

Mit dem Beginn der Sommerferien in NRW startet die erste Reisewelle. Bei den angekündigten hohen Temperaturen in dieser Woche können Autofahrten aber schnell zur Qual werden.

Auch das ist eine Möglichkeit, auf Hitze im Auto zu reagieren. Bild: IngImage

Ein Auto kann sich bei direkter Sonneneinstrahlung auf über 60 Grad Celsius aufheizen. Autofahrer werden dann rasch müde und unkonzentriert. Dadurch steigt das Unfallrisiko stark an. Der ADAC gibt daher Tipps, wie Autofahrer dennoch entspannt und sicher unterwegs sein können.

Mittagshitze meiden:
Längere Autofahrten sollten in den Morgen- oder Abendstunden realisiert werden. Während der Mittagshitze zwischen 12 und 15 Uhr sollte man, besonders wenn Kinder dabei sind, dagegen im Schatten rasten.

Klimaanlage:
Wer die Temperatur im Auto zu stark herunterkühlt, kann Kreislaufprobleme bekommen. Grundsätzlich sollten bei einem stark aufgeheizten Auto vor Fahrtantritt alle Fenster geöffnet werden, um einmal durchzulüften. Auch auf längeren Fahrten ist es während der ersten Minuten ratsam, die Fenster zu öffnen, bevor man die Klimaanlage einschaltet.

Parken:
Wer sein Auto in der Sonne parken muss, sollte einen Sonnenschutz hinter der Windschutzscheibe anbringen. Das schafft zumindest etwas Abhilfe. Kindersitze können darüber hinaus mit einem hellen Tuch abgedeckt werden. Aber auch wer sein Auto im Schatten abstellt, muss beachten, dass die Sonne mit der Zeit wandert und so das Fahrzeug erreichen kann. Auch deshalb gilt: Niemals Kinder und Tiere im Fahrzeug zurücklassen.

Flüssigkeit:
Viel trinken ist auch bei langen Autoreisen besonders wichtig. Pro Tag am besten bis zu drei Liter Wasser, Saftschorle oder Tee. Achtung: Auch bei großer Hitze trotzdem möglichst keine eisgekühlten Getränke zu sich nehmen. Der Körper ist dann damit beschäftigt, die kalte Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu erwärmen. Die Folgen sind verstärktes Schwitzen und womöglich Magenbeschwerden.