Niki Lauda: Fluggesellschaften brachten mehr Geld als Formel 1

Ex-Formel-1-Weltmeister Niki Lauda hat mit seinen Fluggesellschaften mehr Geld verdient als während seiner Rennsportkarriere.

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"In der Formel 1 konnte man damals nur einen Bruchteil der Summen von heute verdienen, vielleicht zehn bis 15 Prozent", sagte Lauda im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital'.

Selbst als Weltmeister habe er bei Ferrari am Ende umgerechnet nur 700.000 bis 800.000 Euro verdient, sagte Lauda weiter. Beim Verkauf seiner beiden Fluglinien Lauda Air und Flyniki habe er später dagegen "den richtigen Zeitpunkt erwischt".

Ungefähr die Hälfte seines Geldes investiert der Formel-1-Experte heute bei Banken mit Triple-A-Rating. "Da gibt es nie ein Minus", sagte Lauda. Für die andere Hälfte schaue er nach Geschäftsmodellen, die ihn interessieren.

"Ich würde nie mein Geld da investieren, wo mir das Geschäft wurscht ist", sagte Lauda. Der Ex-Rennfahrer ist unter anderem am Mercedes-Rennstall und am Konzern des Karstadt-Eigentümers René Benko beteiligt.