Die Kaufabsicht für Elektrofahrzeuge inklusive Hybridantriebe ist ebenfalls leicht rückläufig und sinkt um 2 Prozent auf 21 Prozent. Benziner hingegen legen um 3 Prozent zu und stoßen mit 52 Prozent auf das höchste Kaufinteresse. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (dena) unter potenziellen Neuwagenkäufern.
Immerhin 10 Prozent der Befragten wollen beim nächsten Kauf ein reines Elektrofahrzeug erwerben. Die Kaufabsicht für Elektro-Hybridantriebe liegt bei 11 Prozent. Für weitere alternative Antriebe wie Wasserstoff, Erdgas und Flüssiggas würden sich insgesamt 5 Prozent der Befragten entscheiden.
Als Gründe gegen den Kauf alternativer Antriebe nennen die Befragten unter anderem die unzureichende Infrastruktur (89 Prozent), den zu hohen Kaufpreis (87 Prozent) und die zu wenig ausgereifte Technologie (78 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr haben sich diese Bedenken verstärkt. Dass der zu hoch empfundene Kaufpreis eine entscheidende Rolle spielt, zeigt eine weitere dena-Umfrage von August 2017. Demnach würden sich 23 Prozent für ein Elektrofahrzeug entscheiden, wäre der Preis für alle Fahrzeugantriebe gleich - die Kaufabsicht würde sich also mehr als verdoppeln.
Mehr als die Hälfte der potenziellen Neuwagenkäufer (55 Prozent) gibt an, nicht genug über alternative Antriebe zu wissen, 13 Prozent weniger als 2016.