Bis zum Jahr 2010 erhöhte sich der Wert auf 35 Prozent. Ähnlich sieht es auch beim Mitgliederbestand des ADAC aus: Waren 1993 nur 20 Prozent der Club-Mitglieder weiblich, stieg der Anteil bis zum Jahr 2010 auf 35 Prozent an.
Dass der Autobesitz längst keine klassische Männer-Domäne mehr ist und die Frauen hier mittlerweile auf der Überholspur sind, zeigen noch deutlicher die absoluten Zahlen: So waren 8,1 Millionen Pkw im Jahr 1993 auf Frauen zugelassen, 2010 bereits 15,1 Millionen Pkw. Insgesamt gab es in Deutschland 2010 rund 41,7 Millionen Pkw nach 35,3 Mio. im Jahr 1993.
Von den insgesamt 12,5 Millionen ADAC Mitgliedern im Jahr 1993 waren 2,5 Millionen Frauen. 2010 hatten schon 6 Millionen Frauen einen eigenen Schutzbrief (insgesamt 17,3 Millionen Mitglieder).
Der Gewinn an Mobilität schlägt sich aber auch in der Unfallstatistik nieder. Die Zahl der getöteten Pkw-Fahrerinnen ist zwar von 731 im Jahr 1993 auf 336 im Jahr 2010 gesunken und damit dem allgemeinen positiven Trend in der Verkehrstoten-Bilanz gefolgt. Aber gleichzeitig kletterte der Frauenanteil der bei einem Verkehrsunfall gestorbenen Pkw-Fahrer von 17,2 Prozent auf 25 Prozent.